Ein "Sonnenstrahl" in Buschhoven
Fleißige Handwerker in der neuen Kindertagesstätte
Swisttal-Buschhoven - (art). Die künftigen Bewohner der neuen Kindertagesstätte
Montessori Kinderhaus „Sonnenstrahl“ waren gut vorbereitet: das
Lied von den fleißigen Handwerkern beherrschten sie perfekt und
wussten so genau, wie die Handwerker von Maurer über Dachdecker bis
zum Glaser ihren neuen Kindergarten bauen werden.
„Wir hoffen, dass es auch genauso klappt wie ihr es gesungen
habt“, wünschte Bürgermeisterin Petra Kalkrenner beim symbolischen
ersten Spatenstich am neuen Kita-Gebäude am Buschhovener Fienacker.
Die Erdarbeiten sind schon erfolgt, Rohbau-, Dachdecker- und
Blitzschutzarbeiten vergeben. Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres
im August sollen Gebäude und Außengelände bereits bezugsfertig
sein. Hatte das Montessori-Kinderhaus bis jetzt eine Gruppe in einem
Einfamilienhaus, soll das Betreuungsangebot künftig um eine weitere
Gruppe mit 14 Kindern über drei Jahren (Ü3) und sechs unter drei
Jahren (U3) erweitert werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls
sei schon sehr zügig Hand in Hand gearbeitet worden, dankte die
Bürgermeisterin allen Beteiligten von Rat und Ausschüssen,
Verwaltung, Rhein-Sieg-Kreis, Architekten und Baufirmen. Allen voran
jedoch Vorstand, Mitgliedern und Team der Elterninitiative Montessori
Kinderhaus „Sonnenstrahl“ für die Bereitschaft, die Trägerschaft
des neuen Kindergartens zu übernehmen. „Es ist eine Investition in
die Zukunft unserer Kinder, unserer jungen Familien und in die Zukunft
Swisttals“, so die Bürgermeisterin.
Die neue Einrichtung entsteht auf dem rund 1.500 Quadratmeter großen
gemeindeeigenen ehemaligen Bolzplatz-Gelände am Fienacker. Für das
zweigeschossige Gebäude in Modulbauweise stehen im Doppelhaushalt der
Gemeinde für 2016/2017 Investitionskosten von 1,1 Millionen Euro zur
Verfügung. Die Räume im Erdgeschoss für die Gruppe mit sechs U3-
und 14 Ü3-Kindern haben insgesamt 198 Quadratmeter, die Räume im
Obergeschoss für die Gruppe mit 24 Ü3-Kindern weitere 202
Quadratmeter. Schon jetzt seien alle Plätze der neuen zusätzlichen
Gruppe belegt, es gebe bereits eine Warteliste, so die
Vorstandsmitglieder Daniela Hildebrandt und Heike Göbel mit der
Einrichtungsleiterin Yvonne Mißfeld. Gesucht werde jetzt weiteres
pädagogisches Personal und Personal für Hauswirtschaft, um das
bislang vierköpfige Team zu erweitern. Und darüber hinaus freue sich
die Elterninitiative „über jede Spende, Sponsoren und helfende
Hände.“ Denn gerade die Gestaltung des Außengeländes sei Sache
der Elterninitiative. Und da wartet viel Arbeit, auch wenn die
Spielgeräte vom bisherigen Außengelände mitgenommen und die massive
Holzhütte auf dem ehemaligen Bolzplatz stehen bleiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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