Umrüstung auf LED
Für 502.000 Euro Innenbeleuchtung umgerüstet

Das Ergebnis überzeugt: für 502.000 Euro wurde die Innenbeleuchtung der Georg-von-Boeselager-Schule auf LED-Technik umgestellt. | Foto: art
  • Das Ergebnis überzeugt: für 502.000 Euro wurde die Innenbeleuchtung der Georg-von-Boeselager-Schule auf LED-Technik umgestellt.
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Swisttal-Heimerzheim - Für 502.000 Euro komplett mit neuer Innenbeleuchtung in LED-Technik
ausgestattet ist jetzt die Georg-von-Boeselager-Schule. Die frühere
Innenbeleuchtung bestand zum größten Teil aus Neon-Röhren.
Insgesamt wurden mehr als 1.200 alte Leuchten entsorgt, so Frank
Krämer von der ausführenden Firma MKT Elektro GmbH aus Heimerzheim,
aber lediglich 860 neue LED-Leuchten installiert. Durch die Umstellung
auf LED können jährlich rund 145.500 Kilowattstunden Strom
eingespart werden. Berechnet auf die Lebensdauer von 15 Jahren werden
gleichzeitig bis zu 1.717 Tonnen CO2 eingespart.

Darüber hinaus hat der Austausch schon rein optische Wirkung. Schon
das Foyer wirkt mit der neuen Beleuchtung viel heller und
freundlicher. Zumal auch die dunkelbraune Deckenverkleidung durch eine
helle Kassendecke ersetzt wurde. In den Klassenräumen wird das
Ergebnis noch deutlicher: stufenlos dimmbare, in die hellen Decken
eingelassene Lichtquellen sorgen für angenehme Beleuchtung. Der
Nebeneffekt: Raumakustik und Reflektionsgrad sind durch die neuen
Kassetten-Deckenverkleidungen verbessert. Auch wird nicht mehr
unnötig Strom verschwendet, denn wenn sich niemand mehr in den
Räumen aufhält, wird die Beleuchtung nach einem gewissen Zeitraum
automatisch abgestellt.

Die neue Beleuchtung verbessere nicht nur die Unterrichtssituation, so
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. „Sie führt auch zu Energie- und
damit Stromeinsparungen in beträchtlichem Umfang bei gleichzeitiger
Umsetzung von Klimaschutzzielen“, sagte sie. Schulleiterin Angelika
Polifka lobte das den problemlosen Ablauf der Arbeiten und das
Ergebnis: „Die Baumaßnahmen waren schon enorm, hatten aber keinen
negativen Einfluss auf den Unterricht.“ Angesichts der Kosten von
502.000 Euro war angesichts der Finanzsituation der Gemeinde von
vornherein klar, dass die Umrüstung nur mit entsprechender Förderung
werde realisiert werden können. Aus dem Fördertopf der Nationalen
Klimaschutzinitiative, einem Förderprogramm des
Bundes-Umwelt-Ministeriums, wurden 209.134 Euro bereitgestellt,
weitere finanzielle Förderung kam vom Unternehmen innogy.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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