Dankeschön-Nachmittag in Swisttal
Großes Archiv dank vieler Spender
Swisttal - (art) Zu einem Dankeschön-Nachmittag hatte die Gemeinde Swisttal
all diejenigen ins Rathaus Ludendorf eingeladen, die dem Archiv im
vergangenen Jahr Materialien zur Verfügung gestellt hatten. Ob
übertragen, gespendet, geschenkt, verkauft oder auf andere Weise zur
Verfügung gestellt, jedes Detail ist wichtig, denn: „Mit den
Dingen, die Sie an unser Archiv geben, tragen Sie dazu bei, das
Geschichtsbuch unserer Gemeinde zu vervollständigen“, sagte
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner.
Die Neuzugänge sind ganz unterschiedlicher Art, wie
Gemeindearchivarin Hanna Albers in einem Überblick darstellte. So hat
etwa Toni Mauel, ehemaliger Obstbauer und passionierter Amateurfilmer
aus Ollheim, selbst erstelltes Filmmaterial heimatgeschichtlichen
Charakters in digitalisierter Form zur Verfügung gestellt und dem
Archiv die Nutzungsrechte übertragen. Darunter unter dem Titel
„Heimat ist…“ einen Film über Swisttal und die nähere Umgebung
von 1993 ebenso wie „Dorfbeschreibung Ollheim 2018 – Rundfahrt
durch Ollheim, Ollheim im Wandel der Zeit“. Vom Heimat- und
Verschönerungsverein Buschhoven sind alle Vereinsakten der Jahre 1985
bis 2013 als Schenkung ins Archiv gegangen. Das „Mitgliedergrundbuch
der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP)
Ortsgruppe Heimerzheim, 1926-1944“ gehört jetzt ebenfalls zu den
historischen Dokumenten im Gemeindearchiv. Ebenso eine Reihe von
Heimat- und regionalgeschichtlichen Abhandlungen, Druckwerken und
Zeugnissen des Anfang 2019 verstorbenen Heimatforschers Rudolf
Bölkow, die Chronik der Schule Miel aus den Jahren 1958 bis 1966,
Vereinsunterlagen des SV Hertha Buschhoven oder der KG Olleme
Bubbelsbröder. Urkunden, Kaufverträge, Festschriften, Foto-,
Ansichts- und Postkartensammlungen gehören auch zu den Neuzugängen.
Zudem aktuelle Unterlagen wie zur Interkommunalen Arbeitsgruppe und
ILEK-Projektgruppe Erneuerbare Energien, Energieeffizienz der Jahre
2007 bis 2012. Denn, so Bürgermeisterin Kalkbrenner: „Was heute
geschieht, ist in zehn Jahren auch wieder Teil unserer Geschichte.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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