Abschied vom Wehrleiter
Großes Dankeschön an Stefan Schumacher und Paul Buhl
Swisttal-Ludendorf - (art) Ein großes Abschiedsfest für die ausscheidende Wehrleitung der
Freiwilligen Feuerwehr Swisttal kann es wegen der Corona-Pandemie
nicht geben. Aber zumindest wollte der gesamte Rat dem bisherigen
Wehrleiter Stefan Schumacher und seinem Stellvertreter Paul Buhl
danken – unter Wahrung der Schutzmaßnahmen bei der letzten
Ratssitzung im Baubetriebshof.
Für das jahrelange ehrenamtliche Engagement der beiden
Feuerwehrmänner für die Allgemeinheit gab es Standing Ovations vom
Ratsplenum, Geschenke und viele anerkennende Dankesworte von
Verwaltung und Fraktionen. Nicht zuletzt auch an die Ehefrauen und
Familien, die über viele Jahre alles mitgetragen und unterstützt
haben.
„Das Amt des Wehrleiters und seines Stellvertreters ist keines,
dessen Aufgaben morgens um 8 Uhr beginnen und um 17 Uhr enden“,
stellte die Bürgermeisterin fest. „Es sind Ämter, die eine
Einsatzbereitschaft 24 Stunden, sieben Tage die Woche fordern, und das
im Ehrenamt.“ Schumacher und Buhl seien gemeinsam stets ein starkes
Team gewesen, in dem sich einer auf den anderen verlassen konnte, was
ebenso für gesamte Freiwillige Feuerwehr Swisttals gelte.
Schumacher gehört seit 41 Jahren der Feuerwehr an, war von 1987 bis
1989 Jugendwart der Löschgruppe Miel, von 1989 bis 2002
Löschgruppenführer Miel und seit 2002 Wehrführer. War der erste
Brandschutzbedarfsplan noch unter Leitung seines Amtsvorgängers
Balthasar Schumacher aufgestellt worden, wurde unter Leitung von
Stefan Schumacher der zweite und der dritte Brandschutzbedarfsplan
fortentwickelt. Er bildet die Grundlage für eine strukturierte
finanzielle Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr und die
Neuorganisation mit drei Löschzügen.
Der Buschhovener Buhl gehört seit 1977 der Freiwilligen Feuerwehr
Swisttal an. Er wurde im Jahr 2014 zum stellvertretenden Wehrleiter
bestellt und war zuvor Zugführer des Löschzugs Ost im Bereich
Buschhoven und Morenhoven. Er baute die Kleiderkammer der Freiwilligen
Feuerwehr Swisttal auf und führt sie seither, was er auch künftig
fortsetzen wird.
Von den zahlreichen Einsätzen – zwischen 2002 und 2020 waren es
insgesamt 2.575 - wird Schumacher und Buhl der Hausbrand in Buschhoven
besonders in Erinnerung bleiben ebenso der Großbrand beim
Recycling-Unternehmen Hündgen in Ollheim und die Hochwassereinsätze.
Stefan Schumacher dankte seinerseits auch im Namen seines
Stellvertreters Rat und Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und
Investitionen in die gute Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr
Swisttal.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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