Politik Aktiv!
Holger Jung zu Gast beim Stammtisch des Vereins „Politik AKTIV!“.

Foto: GK

„Der virusbedingte Abstand zog sich durch den gesamten Abend. In unseren Ansichten zu den aktuellen kommunalpolitischen Themen in Meckenheim und der Region war kaum ein Abstand zu erkennen“, so Günter Klein aus dem Vorstand von Politik Aktiv!. Das ist das Fazit des Abends. Zu unserem August Stammtisch in feudaler Kulisse in Miel begrüßten wir den Meckenheimer Bürgermeister-Kandidaten der CDU Holger Jung. Dynamisch, hemdsärmelig und eloquent sein Auftritt, statt Berührungsängste freuten sich alle Teilnehmer über das offene aufeinander zugehen. Ein Austausch von Ansichten und Meinungen, natürlich nicht in allen Punkten übereinstimmend, aber die Ansichten waren immer mit Argumenten unterlegt und nicht ideologisch-rechthaberisch bestimmt. Eine Debatte mit Niveau, ein Disput, wie wir ihn zwar wünschen, aber nur noch selten finden.
Ja, der Mann hat das Zeug zum Bürgermeister. Kein „Drumherumreden“, keine offenen „Hintertürchen“, um es auch noch dem Letzten recht zu machen. „Er strahlt die Glaubwürdigkeit aus, die wir bei vielen Politikern in Bund und Land, aber auch in der kommunalen Ebene vermissen. Bleibt zu wünschen, dass es auch nach der erfolgreichen Wahl so bleibt.
Die Themen waren vielfältig, von „bio innovation park“ und Unternehmerpark Kottenforst, über Parksituation Neuer Markt, Digitalisierung der Schulen und coroanabedingte Lehrerausfälle, bis hin zur Jugendarbeit und interkommunaler Zusammenarbeit. Er blieb keine Antwort schuldig. Gut so! „Es war erfrischend wie offen und klar hier Position bezogen wurde“ stellte das Vorstandsmitglied von Politik Aktiv! Hans-J. Unger aus Swisttal fest.
Und wie sieht es bei dem Meckenheimer Mitbewerber der SPD aus?
Dazu hatten die Meckenheimer Vertreter des Vereins eine klare Meinung. In der Größe und der Häufigkeit der Wahlplakate schöpfen sie aus dem Vollen. Bei den Inhalten bleiben sie dafür sehr bescheiden. Da könnte man als Meckenheimer Bürger der Meinung sein, es geht um die Wahl eines Spielplatzbeauftragten, statt um die eines Bürgermeisters. Gerade in Sachen Spielplätzen muss sich Meckenheim nun wahrlich nicht verstecken. Dank Spilles und dank des bisherigen Beigeordneten der nun Kandidat für das Bürgermeisteramt ist.
Ansonsten fällt die SPD linksrheinisch durch fragwürdige Absprachen mit den Grünen in Sachen Ortsvorsteher auf. Natürlich sind Bündnisse nichts Unübliches in der Politik. Aber bitte zu Sachthemen und nicht zu Personen. Allein Absprachen nach dem Motto, unterstützt du meinen Kandidaten in xy, dann wir als Gegenleistung euren in yz. Ohne inhaltliche Argumente und losgelöst von sachlichen Erfordernissen. Ein durchsichtiges Armutszeugnis, das der Wähler wissen sollte.

„Aber wir als Verein sind froh in Meckenheim einen würdigen Kandidaten unterstützen zu können. Wir sind bereit einen Vertrauensvorschuss zu gewähren. Aber wir werden genauso peinlich auf den Umgang mit diesem Bonus achten“ sagte Günter Klein in seinem Schlusswort zu der gelungenen Veranstaltung.

LeserReporter/in:

H.-J. Unger aus Swisttal

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