Weihnachtsgeschenk für Hilfeverein
„Leben mit Autismus“ erhält große Spende
Swisttal-Odendorf - Ein besonders großes Weihnachtsgeschenk hat der Hilfeverein „Leben
mit Autismus“ erhalten: Materialien im Wert von 10.000 Euro. „Als
wir von der Arbeit dieses Vereins erfahren haben, war für uns sofort
klar, dass wir sie mit unserer Spende unterstützen wollen“, sagten
Julia und Julian Pilz von der Firm Stahlwerk Schweißgeräte in
Bornheim. Julia Pilz ist in dem Unternehmen Leiterin der
Rechtsabteilung und Julian Pilz Leiter Marketing.
„Wir wollen unsere Unterstützung in der Region halten, und nicht
anonym irgendwohin geben“, sagten sie. Der Hilfeverein „Leben mit
Autismus“ mit Verwaltungssitz in Odendorf macht verschiedene
Therapie-Angebote und breit gefächerte Freizeit-Angebote für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene mit einer Autismusspektrum-Störung in der
gesamten Region Bonn, Rhein-Sieg, Ahr, Eifel und unterstützt und
entlastet deren Familien. Sie fragten nach, was genau benötigt wird,
und stellten dann die Weihnachtsgeschenke im Gesamtwert von 10.000
Euro zusammen. Dazu zählen Instrumente und Ergänzungsteile für die
Musikgruppe, eine große dicke Turnmatte und mehrere kleinere Matten,
Sprungbälle, viele Spiele und auch ein großformatiger Fernseher für
Spiele oder „Kino“ bei Übernachtungsfesten. Gabi Coberger, Andrea
Hupperich, Birgit Pahlke, Jana Rick und Benjamin Jenner dankten, auch
für den kurzfristig verhinderten Vereinsvorsitzenden Peter
Schumacher, für die großzügigen und willkommenen Spenden.
Bei Weihnachtsplätzchen und Kaffee gaben sie einen Einblick in die
Arbeit des Vereins. So nutzen derzeit 14 Kinder und Jugendliche mit
Behinderung die Reitmöglichkeiten mit den zwei vereinseigenen
Pferden. Andere spielen verschiedene Instrumente im Orchester, das
sich jede Woche zu Proben am Verwaltungssitz in Odendorf trifft.
Angeboten werden auch Werken, Kochen, Backen, Bogenschießen,
Ausflüge, Ferienfreizeiten und vieles mehr. Im „Lädche“ des
Vereins in der Odendorfer Odinstraße werden aus vereinseigener
Herstellung Vogelhäuschen, Insektenhotels, Handy-Ständer, selbst
gezogene Kerzen oder Kochlöffel aus Holz sowie zugekaufte Artikel von
Kooperationspartnern. Das neueste Projekt vor Ort: eine integrative
Eisdiele.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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