Ollheim hat ein Mädchen-Dreigestirn
Mädchen-Dreigestirn wird am 11.11. proklamiert

Auch in schwierigen Zeiten zeigt Ollheim mit einem schmucken Mädchen-Dreigestirn Flagge: Prinzessin Madeleine Seyb (Mitte), Bäuerin Lucy Kraus (r.) und Jungfrau Cosima Seyb (lks.) werden am 11. im 11. im Dorfhaus proklamiert. | Foto: Peter Adolf
  • Auch in schwierigen Zeiten zeigt Ollheim mit einem schmucken Mädchen-Dreigestirn Flagge: Prinzessin Madeleine Seyb (Mitte), Bäuerin Lucy Kraus (r.) und Jungfrau Cosima Seyb (lks.) werden am 11. im 11. im Dorfhaus proklamiert.
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Swisttal-Ollheim - (Ad) Wieder mit einem schmucken Mädchen-Dreigestirn geht die KG
„Olleme Bubbelsbröder“ in die neue Session. In der über
60jährigen Geschichte der Kinder-Tollitäten im Dorf kommt es erst
zum dritten Male vor, dass eine Prinzessin, eine Jungfrau und eine
Bäuerin die närrische Regentschaft übernehmen. Madeleine Seyb ist 9
Jahre alt, wohnt in Ollheim und besucht die vierte Klasse der
Swistbach-Schule in Heimerzheim. Seit ihrem dritten Lebensjahr tanzt
sie in der Garde der „Bubbelsbröder“ mit. Sie kommt aus einer
karnevalistischen Familie. Ihre Großeltern, Eltern und ihr Bruder
waren auch schon Tollitäten.

Ebenfalls 9 Jahre jung ist Lucy Kraus, die Bäuerin im Dreigestirn.
Sie wohnt seit ihrer Geburt in Odendorf und geht dort in die vierte
Klasse der Grundschule. Auch sie tanzt seit ihrem dritten Lebensjahr
in der Garde der „Bubbelsbröder“, sie reitet zudem gerne und hat
viel Spaß am Zeichnen.

Nicht beim Tanzen wie ihre beiden Mitstreiterinnen im Dreigestirn,
sondern im Kampfsport tobt sich die zukünftige Jungfrau Cosima Seyb
aus. Die siebenjährige wohnt in Essig und geht in Alfter zur Schule.

Und eines steht fest: Sie werden am 11. im 11. im Dorfhaus Ollheim
proklamiert, wie 1. Vorsitzender Paul Bison betonte: „In welcher
Form und in welchem Rahmen auch immer“. Er bedauert, dass andere
Ortschaften und Städte schon vieles abgesagt haben, wie zum Beispiel
Rheinbach und Meckenheim, wo es in der kommenden Session keine
„kleinen“ und keine „großen“ Tollitäten geben wird. „Wir
werden zunächst einmal positiv an die neue Session herangehen“, so
Bison. Sicherlich sei das der schwierigere Weg, als direkt alles
abzusagen: „Aber wir hängen mit Herzblut am Karneval“.

Natürlich ist sich der Chef der „Bubbelsbröder“ darüber im
Klaren, dass der Verlauf der Session und die Durchführung der
Veranstaltungen wie die große Familiensitzung am 24. Januar nächsten
Jahres im Dorfhaus vom weiteren Verlauf der Corona-Krise und den
Entscheidungen der Landesregierung abhängen: „Wenn das Verbot
kommt, dann geht es natürlich nicht. Aber unser zukünftiges
Mädchen-Dreigestirn wird nicht darunter leiden. Sie werden dann in
der Session 2021/22 erneut antreten“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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