Einweihung Schutzhütte Heimerzheim
Mit vereinten Kräften

Foto: art

Swisttal-Heimerzheim - (art). „Ich bin sehr stolz auf alle Jugendlichen und
Unterstützer, die sich mit ihrem Wissen, ihren Fähigkeiten und ihrem
tatkräftigen Engagement eingebracht haben. Mit vereinten Kräften
wurde ein neuer Treffpunkt für die Jugendlichen geschaffen“, sagte
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner bei der Einweihungsfeier der neuen
Schutzhütte am Bolzplatz an der Heimerzheimer Viehtrift vor
Vertretern der Kooperationspartner und Jugendlichen, Politik, Nachbarn
und Sponsoren.

Im April war das Partizipationsprojekt Schutzhütte unter
tatkräftiger Mitarbeit von Jugendlichen und Bundespolizisten mit der
Gestaltung eines Grillplatzes gestartet. „Sie können auf Ihre
Leistung und Ihren Einsatz stolz sein“, lobte die Bürgermeisterin.

Zur Einweihung hatte Projektleiter Bernhard Hiesinger, ausgewiesenes
Multi-Tasking-Talent als Architekt, Planer, Bauleiter, Einkäufer,
Polier und Lehrlingsausbilder in Personalunion, einen Richtspruch
selbst gereimt: „ Stolz und froh ist jeder heute, der tüchtig mit
am Werk gebaut. Es waren wackere Handwerksleute, die fest auf ihre
Kunst vertraut. (…) Ein Prosit auf das neue Haus – es sieht
prächtig aus.“

Dem stimmten die Einweihungsgäste dieses Kooperationsprojektes der
Gemeinde Swisttal mit Jugendamt, Katholischer Jugendagentur (KJA),
Gemeindesportverband Swisttal (GSV), Kinder- und Jugendring Swisttal
(KJR) und Bundespolizei uneingeschränkt zu. Die rund 25 Quadratmeter
große massive Hütte aus Holz bietet Platz für 20 bis 30 Personen,
mit einem großen Tisch und fest installierten Bänken im Innenraum.
Im Außenbereich in einiger Entfernung von der Hütte ist bereits ein
Grill gebaut und ein Kanalrohrring für eine Feuerstelle gelegt. Eine
Graffiti-Wand soll ebenso zur Verfügung stehen wie eine biologische
Toilette. In den Osterferien waren unter Mitarbeit der Jugendlichen in
der ersten Bauphase die Arbeiten an Fundamenten, Bodenplatte und
Pflaster gemacht worden, in der zweiten Bauphase wurde der Sockel
gemauert und dann mit dem Aufbau der Holzkonstruktion begonnen, das
Abbinden und Herrichten des Holzes hatte zuvor die Heimerzheimer
Zimmerei Luppus übernommen.

Bereits im Oktober 2015 hatten die Jugendlichen im ersten Swisttaler
Jugendforum in Ollheim den Wunsch nach einem neuen Treffpunkt am
Bolzplatz Viehtrift geäußert. Im November 2016 dann wurden beim
zweiten Swisttaler Jugendforum die Ideen und Wünsche der Jugendlichen
zur Gestaltung der Hütte und der Außenfläche aufgenommen, in der
Steuerungsgruppe für das Projekt brachten sich die Jugendlichen
ebenfalls ein. Um die Akzeptanz bei den Anwohnern zu erreichen, hatten
die Jugendlichen ihnen das Projekt Ende Januar vorgestellt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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