Unterstützung für "Leben mit Autismus"
Neues Café Projekt

Mit 263.250 Euro unterstützt die Aktion Mensch das neue Projekt des Vereins „Leben mit Autismus“, v.l. Andrea Hupperich, Benjamin Jenner, Daniela Pahlke und Peter Schumacher vom Verein Leben mit Autismus freuen sich über die Großspende von Aktion Mensch und den Kunstdruck von der Gemeinde Swisttal, den Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner überreichte. | Foto: art
  • Mit 263.250 Euro unterstützt die Aktion Mensch das neue Projekt des Vereins „Leben mit Autismus“, v.l. Andrea Hupperich, Benjamin Jenner, Daniela Pahlke und Peter Schumacher vom Verein Leben mit Autismus freuen sich über die Großspende von Aktion Mensch und den Kunstdruck von der Gemeinde Swisttal, den Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner überreichte.
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Swisttal-Odendorf - (art) Mit 263.250 Euro unterstützt die Aktion Mensch das neue Projekt
des Vereins „Leben mit Autismus“: das Eis- und Frühstückscafé
„Come in“ in der Odendorfer Odinstraße als sogenannter
Zuverdienstbetrieb für Menschen mit Behinderung in einem Schweregrad
von mehr als 50 Prozent.

Für die nächsten fünf Jahre werden mit dem Geld die Personalkosten
für die dort beschäftigten Menschen mit Behinderung im Rahmen des
Projektes unterstützt, das ihnen die Chance auf Zugang zum ersten
Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Zurzeit arbeiten dort zwei behinderte
Menschen, künftig sollen es sieben sein, so der Vorsitzende Peter
Schumacher.

Fünf Menschen mit Behinderung in diesem Schweregrad können sich noch
bewerben. Angesprochen sind nicht nur Menschen mit einer
Autismusspektrum-Störung, sondern auch Menschen mit anderen
Behinderungen. Ihre Tätigkeiten auf Mini-Job-Basis umfassen Vor- und
Nachbereitung sowie Service im Gastronomiebereich ebenso Aufgaben im
Copy Shop. Alle sieben Menschen mit Behinderung werden vom Verein
„Leben mit Autismus“ betreut. Künftig soll die Einrichtung als
Inklusionsbetrieb ausgebaut werden, so der Vorsitzende Schumacher und
Vereinsmitglied Andrea Hupperich von der Selbsthilfegruppe für Eltern
von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störung. Inklusionsbetriebe
beschäftigen dauerhaft auf 30 bis 50 Prozent der Arbeitsplätze
schwerbehinderte Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen
Arbeitsverhältnis mit tariflicher Vergütung. Bürgermeisterin Petra
Kalkbrenner überreichte dem Verein als Anerkennung der Gemeinde
anlässlich der Spendenbestätigung von Aktion Mensch einen Kunstdruck
für das Café.

Am Dienstag, 1. September, öffnet um 6.30 Uhr das Frühstückscafé
im „Come in“. Dann gibt es speziell für Berufstätige und
Schüler Bäckereiprodukte und belegte Brötchen. Wer Brot in Bio- und
Demeter-Qualität von der Rheinbacher Brotbäckerei „Laib und
Seele“ möchte, erhält sie im „Come in“ nach Vorbestellung am
Tag zuvor.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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