Kirmestreiben in Morenhoven
Schürreskarrenrennen war einer von mehreren Höhepunkten

Schon die jüngsten Morenhovener hatten ihren Spaß beim Schürreskarrenrennen. | Foto: art
  • Schon die jüngsten Morenhovener hatten ihren Spaß beim Schürreskarrenrennen.
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Swisttal-Morenhoven - (art) Die traditionellen Kirmes-Bräuche stehen in Morenhoven schon
seit Jahren hoch im Kurs. Zu Köttzoch, Hahneköppe und
Schürreskarrenrennen ist jetzt auch ein Paias dazu gekommen. Gestopft
und bekleidet von Familie Sauren, der Kopf gefertigt von Dorit
Lieding, war der Kirmesmann bei allen Kirmesvergnügen dabei.

Was fatal hätte enden können, denn ihm wurden natürlich alle
Vergehen während der Feierlichkeiten zur Last gelegt und er musste
sich vor Gericht verantworten. Allerdings war von vornherein klar,
dass er nicht zum Feuertod verurteilt werden sollte. „Der Paias ist
viel zu schön, um ihn zu verbrennen“, sagte der
Ortsausschuss-Vorsitzende Norbert Sauren. Seine „Hochwürden“
Richter Michael Stetten ließ sich von diversen Anwesenden die
„lässlichen Sünden“ des Paias bezeugen, aber dann Milde walten.
Eine geringe Geldstrafe und die Verbannung ins Düsseldorfer Exil für
ein Jahr.

Beim Hahneköppe der Frauen konnte sich Kathi Stetten als neue
Hahnenkönigin hervor tun, bei den Männern gelang der entscheidende
Schwertstreich Ansgar Pöhler. Das neue Hahnenkönigspaar tanzte
seinen Ehrentanz zu den Klängen des Schneewalzers unter der Fahne des
JGV Männerreih.

Beim Schürreskarrenrennen ging es wieder um Geschicklichkeit und
Schnelligkeit auf dem mit Schikanen wie Wippe gespickten Parcours. Zu
den Kirmes-Traditionen gehört auch der Köttzug, bei dem Geld für
die Aufgaben des Ortsausschusses gesammelt wird, wie für den
Seniorentag, die Jugendarbeit, Ortsverschönerung oder Ausstattung
für Feste. Begleitet wurde der Köttzug mit Live-Musik der
Swistbach-Kapelle. An zwei Tagen zogen die Aktiven der Vereine in
diesem Jahr von Haus zu Haus. „An einem Tag schaffen wir das nicht
mehr, dafür ist der Ort inzwischen zu groß“, sagte der
Ortsausschuss-Vorsitzende Sauren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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