Sportplatz in Heimerzheim
Spitzhacken für den "Ersten Spatenstich"
Swisttal-Heimerzheim - Spitzhacken kamen zum Einsatz anstelle von Spaten als symbolischer
Start für den langersehnten Umbau des maroden Ascheplatzes am
Heimerzheimer Höhenring in einen Hybridrasenplatz. Genauer gesagt in
zwei Hybridrasenplätze, denn über den Hauptplatz hinaus wird es auch
einen Trainings- und Nebenplatz geben. Der symbolische
Spitzhacken-Einsatz fand statt im Rahmen des letzten Hinrundenspiels
der D-Jugend des SSV Heimerzheim.
Hybridrasen bedeutet Naturrasen mit Wurzeln in einem
Kunststoffgeflecht.
Anfang Juli 2016 war zwischen der Gemeinde Swisttal und dem SSV
Heimerzheim der Finanzierungs- und Nutzungsvertrag zum Umbau des
Tennenplatzes in einen Hybridrasenplatz sowie den Neubau eines
Trainings- und Nebenplatzes auf der bisherigen Bauhoflagerfläche in
Richtung Kottenforst unterzeichnet worden. Bauherr des 446.000
Euro-Projekts ist der SSV Heimerzheim, der sich mit einem Darlehen von
100.000 Euro und Eigenleistungen von 25.000 Euro einbringt. Die
Gemeinde bezuschusst die Maßnahme mit maximal 320.442 Euro. Dieser
„krumme“ Betrag ergibt sich, weil von den im Gemeindehaushalt
bereit gestellten 325.000 Euro bereits 4.558 Euro für notwendige
Gutachten ausgegeben wurden. Die Gemeinde gewährt wie schon den
anderen Vereinen auch dem SSV Heimerzheim einen jährlichen
Pflegezuschuss von 12.000 Euro. Ebenfalls regelt die Vereinbarung,
dass der Platz zwischen 8 Uhr und 16 Uhr dem Schulsportbetrieb der
Heimerzheimer Schulen vorbehalten ist. Insbesondere für die
Georg-von-Boeselager-Schule ist der neue Platz wegen der Einrichtung
von Sportprofilklassen unverzichtbar.
Die Sanierung des Heimerzheimer Sportplatzes ist das letzte Element
der Umsetzung des modifizierten Sportstättenkonzeptes für die
Außensportanlagen. Odendorf und Gemeinschaftssportanlage
Buschhoven-Morenhoven haben einen Kunstrasen, Dünstekoven einen
Naturrasen und jetzt Heimerzheim als dritte Variante einen
Hybridrasen, wie vom SSV Heimerzheim gewünscht anstelle eines
Kunstrasens. Zur Finanzierung waren die alten Plätze in Morenhoven,
Buschhoven und ein Teil des Mieler Platzes zwecks Wohnbebauung
verkauft worden.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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