Neue Einsatzfahrzeuge
Swisttaler Wehr gut ausgestattet
Swisttal-Miel - Mit gleich zwei neuen Einsatzfahrzeugen hat die Gemeinde Swisttal ihre
Freiwillige Feuerwehr ausgestattet: die Löschgruppe Buschhoven hat
ein Löschgruppenfahrzeug 20 erhalten und die Löschgruppe Miel einen
neuen Rüstwagen. Die Investition: rund 337.000 Euro für den
Rüstwagen und rund 283.000 Euro für das Löschfahrzeug. Bei einer
Feier im Feuerwehrhaus Miel wurden die Fahrzeuge und ihre Mannschaften
von den Pfarrern der evangelischen und der katholischen
Kirchengemeinde, Ernst Edelmann und Pater Stanislaus Friede, gesegnet.
„Wir können nicht genug danken, dass unsere freiwilligen
Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner an 365 Tagen im Jahr und 24
Stunden am Tag im Einsatz sind“, sagte Bürgermeisterin Petra
Kalkbrenner. „Sie bilden sich in ihrer Freizeit an technischen
Geräten weiter, besuchen Lehrgänge, üben Einsatztaktiken, retten
Menschenleben, schützen Hab und Gut und nehmen am Dorfleben teil. Sie
lernen Kameradschaft, vertrauen sich in schwierigsten
Gefahrensituationen und meistern gemeinsam Grenzsituationen. All dies
erbringen sie ehrenamtlich für ihre Mitmenschen“, dankte sie im
Namen aller Bürger. Wehrführer Stefan Schumacher dankte Rat und
Verwaltung für das gute Miteinander und der konstruktiven Umsetzung
des Brandschutzbedarfsplans. Die Schlüssel für die neuen Fahrzeuge
übergaben Bürgermeisterin Kalkbrenner und Wehrführer Schumacher an
die Löschgruppenführer Manfred Buhl, Buschhoven, und Mathias
Niklasch, Miel.
Das LF 20 für Buschhoven hat eine Gruppenkabine für neun Personen,
einen fest eingebauten Löschwassertank mit 2.400 Litern
Wasser-Fassungsvermögen und einen Schaumtank von 200 Litern
Schaummitteln sowie weitere technisch aktuelle Ausrüstung. Der
Rüstwagen für den Standort Miel ersetzt das „alte“ Fahrzeug aus
dem Jahr 1990. Es ist insbesondere für technische Hilfeleistungen auf
der Autobahn und bei Hochwasser ausgestattet. So hat es zum Beispiel
Spreizer, Schneidgerät, Hubrettungszylinder, Pedalschneider,
Rettungsplattform und eine festeingebaute Zugvorrichtung an Bord.
Hinzu kommen eingebauter Stromerzeuger, aufblasbares
Schnellrettungsboot, Überlebensanzüge und Chemikalienanzüge.
Im Swisttaler Haushalt eingestellt waren 660.000 Euro für die
Beschaffung der Fahrzeuge. Weil diese für die beiden Fahrzeuge nicht
alle ausgegeben werden mussten, konnte der abgängige Kommandowagen
noch durch ein Vorführfahrzeug für 32.000 Euro ersetzt werden.
- Gerda Saxler-Schmidt
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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