Kultursplitter aus der Region
Theater, Konzerte, Oper, Kabarett
Region - Die närrische Zeit ist vorbei, der Frühling lässt noch auf sich
warten. Also genügend Zeit, um im Monat März das Kulturangebot in
der Region zu nutzen.
Rheinbach
Caféhausmusik der 20iger Jahre mit dem Salon-Ensemble „Beda“ wird
am Sonntag, 26. März, 17 Uhr, im Pfarrzentrum St. Martin geboten. Der
Eintritt ist frei; stattdessen wird um Spenden zugunsten der
Ökumenischen Hospizgruppe Rheinbach-Meckenheim-Swisttal gebeten.
Meckenheim
Zu einer literarisch-musikalischen Soirée lädt der Bürgerverein
Meckenheim am Freitag, 17. März, 19.30 Uhr, in die Friedenskirche am
Le-Mée-Platz ein. Das Trio „LiteraTon“ (Doris Meyer (Rezitation),
Stephan Lindemeier (Bariton) und Bernhard Lückge (Klavier)
präsentiert Chansons von K. Weill und H. Eisler sowie Texte von
Bertolt Brecht, H. Weigel und C. Stern. Karten (10 Euro) gibt es in
der Buchhandlung auf der Hauptstraße, im Buchladen am Neuen Markt
sowie bei Bröckers & Gülden am Neuen Markt.
Wachtberg
Der Laienspielkreis Oberbachem steht in den Startlöchern zum
diesjährigen Theaterstück „Die vertagte Hochzeitsnacht“ -
Schwank in drei Akten von Franz Arnold und Ernst Bach in der
rheinischen Fassung von Paul Caspari. Der Futtermittelhändler
Dobermann und seine herrschsüchtige Frau haben zwei bildhübsche
Töchter. Die eine, Edith, ist frisch verheiratet mit dem Philosophen
Zibelius und gerade auf Hochzeitsreise, die andere, Fränze, hat
gerade in Klaus Reiling ihren Mann fürs Leben kennengelernt und will
ihn heiraten. Allerdings hat Reiling noch eine heimliche Affäre mit
der Tänzerin Elli Ornelli – doch hält Schwiegerpapa Dobermann dies
nicht für ein Hindernis. Vielmehr will er selber für die Auflösung
dieser Geschichte sorgen. Doch bevor er sich an die Lösung dieses
Problems machen kann, hat er ein weiteres. Tränenüberströmt kommt
Edith zurück – ihr Mann habe sie in der Hochzeitsnacht betrogen.
Zibelius kann Dobermann glaubwürdig erklären, dass alles nur ein
Missverständnis war, und Dobermann verspricht, auch in diesem Fall zu
helfen.
Hätte er das nur nicht getan, denn seine Versuche, die heile Welt
wiederherzustellen, enden damit, dass beide Schwiegersöhne und er
selbst in höchst verfänglichen Situationen mit Elli Ornelli und
deren Tanzkollegin Maria ertappt werden. Mama und die beiden Töchter
sind entsetzt, und nur unter äußerst komischen Schwierigkeiten
lassen sich die drei Verbindungen wieder kitten. Premiere ist am
Freitag, 17. März, weitere Aufführungen bis 3. April. Infos unter
www.laienspielkreis-oberbachem.de.
Am Samstag, 11. März, gastieren im Köllenhof in Ließem mit den
„Klezmer Tunes“ drei Vollblutmusiker, die die eingängigen
Melodien aus der unendlichen Fundgrube der jüdischen Klezmermusik auf
ihre ganz spezielle Weise verarbeiten. Das einzigartige Klangbild des
Ensembles ist durch so unterschiedliche Einflüsse wie Jazz, Funk,
Gypsy, Bossa Nova und Rock'n'Roll geprägt. Die Mitglieder von
„Klezmer Tunes“ sind musikalische Grenzgänger, die
traditionelles jüdisches Liedgut neu interpretieren und das Publikum
in eine Klangwelt entführen, in der Lebensfreude und Traurigkeit sich
nicht ausschließen müssen. Karten zum Preis von 13 Euro gibts im
Rathaus Berkum und an der Abendkasse.
Die Wachtberger Kulturwochen finden in diesem Jahr bereits vom 7. bis
23. Juli statt, darin eingebettet auch der 6. Wachtberger Kinder- und
Jugendkulturtag am Samstag, 8. Juli. Anmeldungen für eine Teilnahme
an beiden Veranstaltungen sind bis 26. März an Marlies Frech,
Rathaus, Telefon 0228 / 9544 176, zu richten.
Im Drehwerk in Adendorf u. a. das Festival der Bonner Band
„Handmade“ mit den großen Hits der Beatles, Rolling Stones, Bee
Gees und vielen anderen unvergesslichen Größen am 10. und 11. März;
„Damenbesuch unbeschreibliche weiblich“ am Sonntag, 12. März, 19
Uhr, mit Michèle Connah, Claudia Wölfel de Mejia und Stefanie
Görtemöller; Peter Vollmer zieht am Donnerstag, 16. März, Bilanz
„Wenn Männer zu sehr 40 werden“; politisches Musikkabarett mit
Tanja Haller am Dienstag, 21. März; Comedy und feinster Blödsinn mit
Sabine Domogala am Donnerstag, 23. März; das Jubiläumskonzert „The
Oldie Guitar Pickers“ zum 10jährigen Bestehen am Samstag, 25.
März. Infos und Karten: 02225 – 708 1719.
Bad Godesberg
Im „Kleinen Theater“ bis Freitag, 24. März: „Der Geizige“,
die Komödie von Jean Baptiste Molière, in der Gefühle nur eine
untergeordnete Rolle spielen, wenn es eine Möglichkeit gibt, die
Mitgift zu sparen und die Verbindungen noch Geld abwerfen. Zum
letzten Male kommen sie auf die Bühne: die Familie Malente mit ihrer
Abschiedstournee „Vielen Dank für die Blumen“. Noch einmal ziehen
sie alle Register ihres großen musikalischen Könnens – ab
Donnerstag, 30. März. Infos und Karten: 0228 / 36 28 39.
Das Schauspiel „Die Frau vom Meer“ von Henrik Ibsen hat am
Donnerstag, 30. März, Premiere in den Kammerspielen. Ibsen beschreibt
hier mit seinen Figuren die Zerrissenheit zwischen Freiheit und
Sicherheit, zwischen Selbstbestimmung und Geborgenheit. Das Verlangen
nach dem Abenteuer, dem Fremden und Unkonventionellen wird von
Pragmatismus, gesellschaftlichen Konventionen und eigener Angst
unterdrückt. Bis sich die Traumbilder doch einen Weg in die Realität
bahnen und unvermeidbar die Frage aufwerfen, was man im Leben
eigentlich wirklich will. Außerdem auf dem Spielplan: „Der Sturm“
von William Shakespeare am 2. März (Premiere) sowie am 5., 10., 15.,
25. und 31. März; „Nathan“ nach G.E. Lessing am 4. März;
„Romeo und Julia“ - Shakespeares wohl berühmtestes Drama – am
11. März; die „Buddenbrooks“ von Thomas Mann – eine
ausgezeichnete Inszenierung – am 12. und 19. März. Infos und
Karten: 0228 / 77 80 22.
Bonn
Im Opernhaus hat am Sonntag, 26. März, das Passionsoratorium von John
Adams „The Gospel According to the other Mary“ Premiere, in dem
das Thema der Auferstehung im Vordergrund steht. Außerdem auf dem
Spielplan: das Musical „Evita“ von Andrew Lloyd Webber am 10.
und 28. März; „Cosi Fan Tutte“ von Wolfgang Amadeus Mozart am
18., 25. und 31. März; Giuseppe Verdis „Attila“, der dritte Teil
des von Will Humburg initiierten Bonner Zyklus von Verdis Frühwerken,
am 19. und 30. März sowie „Don Giovanni“ – das musikalische
Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart am 5. und 23. März.
Infos und Karten: 0228 / 77 80 08.
Im „neuen“ Pantheon auf der Bonner „Sonnenseite“, auf der
Siegburger Straße 42 in Beuel: Hennes Bender mit „Luft nach oben“
am Mittwoch, 8. März; A-Capella vom Feinsten mit „Basta“ am
Donnerstag, 9. März; Wilfried Schmickler mit seinem Programm „Das
Letzte“ am 10. und 11. März; Tobias Mann mit seinem ersten
„Best-of“ am Sonntag, 19. März; sowie Sebastian Pufpaff, der
George Clooney des Kabaretts, am Donnerstag, 30. März. Weitere Infos:
0228 / 21 25 21.
Neu im Contra-Kreis-Theater im Monat März: „Kerle im Herbst“
von Katrin Wiegand – u. a. mit Hans-Jürgen Bäumler, Christian
Wolff und Horst Janson – in einer Inszenierung von Contra-Kreis-Chef
Horst Johanning. Drei Rentner verbringen den Herbst ihres Lebens auf
Mallorca. Doch eines Tages kommt eine alte Freundin – Karin – und
alle drei waren ihr damals verfallen. Weitere Infos: 0228 / 63 55
17.
- Peter Adolf
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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