Sozialdemokraten ehren Gerd Pflaumer

Urgestein der Swisttaler SPD geehrt

Swisttal (red). Ein außergewöhnlich intensives politisches Engagement in der Geschichte der SPD Swisttal nähert sich seinem Ende: Dr. Gerd Pflaumer wird bei den im Herbst anstehenden Wahlen der Partei nicht mehr für den Vorstand kandidieren, dem er mit berufsbedingter zweijähriger Unterbrechung 37 Jahre angehörte.

Der heute 86-jährige Ministerialdirektor a. D., seit 1966 Mitglied der Sozialdemokraten, kam 1972 mit seiner Familie nach Buschhoven, wo er ab 1983 im SPD-Ortsverein aktiv wurde.

Von 1984 bis 1992 stand er der SPD Swisttal vor, von 2000 bis 2009 war er Mitglied des Swisttaler Gemeinderats, von 2004 bis 2009 auch Vorsitzender des Ausschusses für Jugend, Senioren, Kultur und Soziales.

Von 1989 bis 1994 gehörte er dem Kreistag an und war in dieser Zeit auch stellvertretender Vorsitzender der SPD Rhein-Sieg.

Darüber hinaus engagierte sich Gerd Pflaumer in mehreren örtlichen Vereinen, unter anderem dem Landschaftsschutzverein Kottenforst und der Arbeiterwohlfahrt Swisttal. 2007 wurde er für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement, auch in zwei bundesweiten Organisationen, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

2013 zog Pflaumer mit seiner Frau in eine Senioreneinrichtung nach Bad Honnef, blieb aber trotzdem bis heute der SPD Swisttal als Mitglied treu.

Mit einem festlichen Abendessen in einem Honnefer Restaurant ehrte der Vorstand des Ortsvereins jetzt Gerd Pflaumer für seine langjährigen Verdienste um die SPD Swisttal. „Gerd Pflaumer hat seine Freizeit dem Ehrenamt gewidmet und die Geschicke der Partei, aber auch der Gemeinde Swisttal geprägt. Für mich war er politischer Mentor, der mir bei meiner Amtsausübung als Vorsitzender stets ein wichtiger Helfer und Ratgeber war und sich über viele Jahre hinweg besonders um die Pressearbeit für den Ortsverein verdient gemacht hat“, betonte Ortsvereinsvorsitzender Tobias Leuning in seiner Dankesrede.

In Bad Honnef engagiert sich Gerd Pflaumer seit mehreren Jahren in der Seniorenarbeit.Dort ist er seit sieben Jahren Vorsitzender des Heimbeirats seiner Seniorenresidenz und wurde im Mai in die Seniorenvertretung der Stadt gewählt, wo er das Amt des Pressesprechers übernahm.