Sportplatzsanierung
Wichtiger Baustein für den Sport
Swisttal-Heimerzheim (fes). Läuft alles nach Plan, dann dürften Ende Oktober Schüler und Vereinsmitglieder des SSV Heimerzheim eine komplett erneuerte Sportanlage haben. Der erste Spatenstich für die Sanierung der leichtathletischen Anlage auf dem Sportplatzgelände am Höhenring in Heimerzheim ist gesetzt. Swisttals Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, Ortsvorsteher Hermann Menth, Vertreter aus Politik und Verwaltung, dem SSV Heimerzheim, dem Gemeindesportbund und der beteiligten Firmen waren gekommen, um damit den offiziellen Startschuss zu geben. Petra Kalkbrenner sprach von einem „strahlenden Tag für den Sport.“
Investiert werden 1,1 Millionen Euro. Die ersten Planungen gab es bereits 2020. Damals gab es eine NRW-Förderzusage über 90 Prozent. Doch dann kam die Flutkatastrophe vom Juli 2021 wodurch die Förderung später auf hundert Prozent angehoben wurde. Trotz der tragischen Ereignisse sei dies ein Glücksfall für die Gemeinde gewesen und ein weiterer wichtiger Baustein für das Sportangebot in Swisttal, betonte Kalkbrenner.
Die Leichtathletikanlage rund um den Fußballrasenplatz wird komplett erneuert, erläuterten Markus Fischer und Michael Kiesel vom Ingenieurbüro Fischer Consult aus Rheinbach. Der Tennenbelag der Rundlaufbahn wird in eine moderne Kunststofflaufbahn umgewandelt.
Bislang vorhandene unebene Übergänge und Kanten zwischen der Rasenfläche und der Laufbahn werden ebenfalls beseitigt, sodass alles eben miteinander verbunden wird: „Die bisherigen Stolperfallen fallen weg“, erklärte Markus Fischer.
Neue Fangkörbe für Basket- und Streetball sowie eine neue Kugelstoßfläche kommen ebenfalls hinzu. Auch einen Hochsprungbereich wird es künftig geben. Die Sandfläche für den Weitsprung kann später auch als Beachvolleyplatz genutzt werden.
Freuen dürfen sich die Heimerzheimer zudem über eine neue Bouleanlage. Die war ursprünglich gar nicht geplant. Als nach den Ausschreibungen für die Gewerke feststand, dass die Kosten geringer sein werden als ursprünglich geplant, stimmten die poltischen Gremien nachträglich zu, einen Boulebereich einzurichten. „Bei den Ratsfraktionen bedanke ich mich, dass wir diese schnelle Lösung finden konnten“, betonte die Bürgermeisterin.
Bereits fertiggestellt ist die Erneuerung der Flutlichtanlage. Da die beauftragte Firma Krämer aus Köln freie Kapazitäten hatte, konnte die Maßnahme bereits vor dem ersten Spatenstich erledigt werden.
Die gesamte Anlage werde laut Markus Fischer pflegeleichter sein als der bisherige Zustand. Der Kunststoffbelag werde mindestens zwanzig Jahre halten und müsse nur alle fünf Jahre gereinigt werden. Zudem ist er ganzjährig nutzbar.
Die Ausschreibung fand im Losverfahren statt. Los eins ging an Firma Strabag aus Lünen, die für die Modernisierung der Anlagen zuständig ist. Los zwei bekam das Kölner Unternehmen Ralph Krämer, das bereits die Flutlichtanlage erneuert hat, und das dritte Los bekam die Firma Polytan aus Halle/Westfalen. Der Betrieb wird sich um den Kunststoffbelag der Laufbahn kümmern.
Redakteur/in:Frank Engel-Strebel aus Bornheim |
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