#Coole OT Heimerzheim
Wiedereröffnung des Jugendtreffs im Alten Kloster
Swisttal-Heimerzheim - (art) Zwischen Theke, Billardtisch, Kicker, Darts und
Videospiel-Ecke begrüßte der Leiter der Katholischen Jugendagentur
KJA Bonn, Rainer Braun-Paffhausen, die Besucher zur Wiederöffnung der
OT im Alten Kloster nach dem Umbau.
Besonders begrüßte er dabei die „vielen langen Wegbegleiter“,
darunter die Vertreter des früheren Trägers Kinder- und Jugendring
Swisttal (KJR), Rat, Jugendamt und Rhein-Sieg-Kreis. „Für eine
Flächengemeinde wie Swisttal ist es wichtig, ein solches Herzstück
der Jugendarbeit zu haben“, sagte er.
Swisttals Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner übersetzte das in
Jugendsprache mit „#Coole OT Heimerzheim“ und sagte: „Es ist uns
mit diesem Gemeinschaftswerk von vielen Beteiligten für die
Jugendarbeit ein großer Wurf gelungen. Es bietet als Haus der
Begegnung für Jung und Alt und viele Gruppen viele Möglichkeiten
für Aktivitäten.“
Als „Quantensprung“ und „Leuchtturmprojekt in Swisttal für das
solidarische Miteinander der Generationen und Menschen verschiedener
Herkunftsländer“ bezeichnete das Projekt Tobias Leuning,
Vorsitzender des Ratsausschusses für Generationen, Soziales, Kultur
und Sport (GSKS). Mit einem Impuls-Gottesdienst segneten
Kreisjugendseelsorger Thomas Taxacher und Pater Marek Madej die neuen
Räumlichkeiten. Für die Jugendlichen hieß es danach: Türen auf.
War es zuvor nur ein einziger 60 Quadratmeter kleiner Raum, stehen der
OT nach dem Umbau nun im hinteren Gebäudeteil Räumlichkeiten im Erd-
und ersten Obergeschoss zur Verfügung.
Über die genannten Angebote im Erdgeschoss hinaus gibt es im
Obergeschoss die großzügige moderne Küche mit zwei Kochfeldern,
Spülmaschine und Esszimmer, wo gemeinsam gekocht und gegessen werden
soll. Kochangebote für größere Gruppen, Ernährungsberatung oder
auch Kochduelle sind möglich. Das weitere Glanzstück: der große
Mehrzweckraum ist mit einer großen Spiegelwand für Yoga oder
Tanz-Angebote ausgestattet. In diesem multifunktionalen
Jugendkulturraum ist auch alles vorhanden, um Programmkurse wie
Roberta Coding Hub® anzubieten.
Die Kosten für den Um- und Ausbau des Backsteinbaus werden mit
insgesamt 451.000 Euro beziffert. Für den barrierefreien Umbau als
Integrative Begegnungsstätte und Jugendarbeit wurden 175.840 Euro
Fördermittel aus dem Sonderprogramm für Kommunen zur Integration von
Flüchtlingen bewilligt, davon rund 32.000 Euro für die
Teilfinanzierung einer Sozialarbeiterstelle. Die Gemeinde brachte
281.000 Euro auf, Katholische Jugendagentur, Landesjugendamt,
Rhein-Sieg-Kreis haben ebenfalls ihren finanziellen Beitrag geleistet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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