Offene Tür bei der RSAG
Zahlreiche Besucher kamen zum Tag der offenen Tür auf der ...

Fasziniert von den Müllfahrzeugen zeigte sich auch der zweijährige Nils, der sich mit Vater Christian Freidel von RSAG-Mitarbeiter Serhat Eray die Technik des Schüttvorgangs am Fahrzeug aus nächster Nähe zeigen ließ. | Foto: Peter Adolf
  • Fasziniert von den Müllfahrzeugen zeigte sich auch der zweijährige Nils, der sich mit Vater Christian Freidel von RSAG-Mitarbeiter Serhat Eray die Technik des Schüttvorgangs am Fahrzeug aus nächster Nähe zeigen ließ.
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Swisttal-Miel - (Ad) Der Appell ging an alle Besucher beim „Tag der offenen Tür“
auf der Entsorgungsanlage in Miel, die am Rundgang durch die neue,
geschlossene Kompostierungsanlage teilnahmen: „Keine Plastiktüten
in die Biotonne“. Denn diese stören den Verrottungsprozess, der
hier rund 21 Tage dauert, ehe aus dem Bioabfall Frischkompost
(Rottegrad III) geworden ist. Die Jahreskapazität der Anlage umfasst
30.000 Tonnen. Teamleiterin Tanja Riesop, zuständig für Marketing
und Öffentlichkeitsarbeit: „Dieser Kompost geht dann an die
Landwirte hier in der Region und wird zur Bodenverbesserung und
Düngung auf Ackerland eingesetzt“. Plastiktüten sind jedoch das
große Hindernis bei der Kompostierung. Sie müssen vorher aus dem
Bioabfall herausgeholt werden. „Leider sind es immer noch viel zu
viele“, so Riesop. „Tadellos herausgeputzt“ präsentierte sich
die Entsorgungsanlage in Miel den Besuchern. Hier wird in der Woche
der gesamte Müll des linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreises – vom
Rest- und Biomüll über Papier und Sperrmüll bis zum Elektroschrott
– hingebracht. Knapp 30 Müllfahrzeuge und 80 Mitarbeiter haben hier
ihren Standort. Von Miel aus wird der verdichtete Restmüll mit
speziellen Großfahrzeugen nach Bonn zur Müllverbrennungsanlage
gebracht. Die kleinen Besucher hatten natürlich mehr Spaß am
Spieleprogramm, doch auch die großen Müllfahrzeuge waren ein
Erlebnis. „Wenn die Müllabfuhr bei uns durch die Straße kommt,
steht Nils immer interessiert am Fenster und winkt den Mitarbeitern
zu“, berichtete Vater Christian Freidel über das große Interesse
seines zweijährigen Sohnes an der Abfallentsorgung. So war es für
die Familie schon fast ein „Pflichttermin“, beim „Tag der
offenen Tür“ nach Miel zu kommen. Hier ließ sich Nils von
Mitarbeiter Serhat Eray den Schüttvorgang an einem Müllfahrzeug aus
nächster Nähe zeigen und durfte auch im Führerhaus des mehr als
zehn Tonnen schweren Fahrzeuges Platz nehmen. Gut gelöst hatte die
RSAG die Anfahrt zur Anlage: Die Autofahrer konnten auf einer Wiese am
Golfplatz in Miel parken. Von da aus ging es mit Shuttle-Bussen zur
Entsorgungsanlage an der B 56.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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