Mülfarth

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Drei Kilo wiegt der Schmiedehammer, den Franz-Peter Mülfarth in seiner rechten Hand hält. Das Werkzeug ist „mindestens so alt, wie die Firma“ und kommt auch 2023 noch zum Einsatz und jeden Morgen um halb acht ist Franz-Peter Mülfarth  im Betrieb, und vor 21.30 Uhr geht er selten nach Hause. Sein Handwerk hat der Brühler von der Pike auf gelernt, schon Opa Peter war Schmied, bei der Roddergrube AG. An seine ersten Schmiedearbeiten erinnert sich der heute 87-Jährige noch gut, das war 1947, noch vor der Währungsreform. Der junge Franz-Peter zog mit Vater und Großvater über die Trümmerfelder, sammelte dort „alles was an Eisen hervorstand“, daraus wurden zum Beispiel Stechklammern für Schreiner oder Jochklammern sowie Kopfanker für Bauunternehmer   geschmiedet.
 | Foto: Montserrat Manke
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Unsere Serie "Alte Meister"
Franz-Peter Mühlfarth: Mit 87 noch rüstig im Beruf

Brühl. Metallbaumeister Franz-Peter Mülfarth, Ehrenringträger der Stadt Brühl, kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. Im Alter von 87 Jahren ist er seit über 50 Jahren im Besitz seines Meistertitels, den er am 26. Oktober 1971 vor der Handwerkskammer zu Köln erworben hat. Doch für Mülfarth ist Alter keine Option: „Ich hab ja keine Zeit zum Altwerden“, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln. Neben vielen Urkunden und dem normalen Meisterbrief kam der goldene Meisterbrief hinzu,...

  • Brühl
  • 30.11.23
  • 334× gelesen
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