Jubiläumskonzert FURORE
All die schönen Jahre . . . .

Logo Troisdorfer Frauenchor FURORE 1948 e. V. | Foto: privat
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Mit einem schmissigen Programm hat der Troisdorfer Frauenchor FURORE 1948 e. V. ein Festkonzert gegeben und feierte, gespickt mit funkelnden Höhepunkten, am 23. April 2023 sein 75-jähriges Jubiläum. Unterstützt wurde er von Musicaldarstellerin Juliane Bischoff, Bariton Sebastian Hartgenbusch und Pianist Frank Hoppe. Sängerinnen und Solisten haben im Laufe des Konzertes Highlights aus den letzten Jahren präsentiert. „Willkommen“ und „Der morgige Tag“ aus Cabaret funktionierten wie die Abba-Hits „Mamma Mia“, „S.O.S.“, „Dancing Queen“ und „Waterloo“. Im besinnlicheren Teil klang das „Halleluja“, „I Will Follow Him“ und die Lieder von Andrew Lloyd Webber „Wishing You Were Somehow Here Again“ und „Love Changes Everything“ hingebungsvoll und demütig. Juliane Bischoff bekannte sich zum „Bass“ („All About That Bass“) und gestand, „Der Sieger hat die Wahl“ während sie sich beim „Love Me, Love Me Not“ nicht entscheiden konnte zwischen ihm oder ihr. Sebastian Hartgenbusch flog mit dem Mond („Lune“ aus dem Musical Notre Dame de Paris), hatte etwas Magisches an sich („A Kind Of Magic“ aus dem Musical We Will Rock You) und würde gerne die Welt regeln („If I Ruled The World“ aus dem Musical Pickwick). Beim Sopran+Bariton-Solo haben sich zwei gefunden und mit viel Gefühl und Empathie über die Liebe gesungen. Nach der Pause ging der Chor auf eine Reise ins Paradies mit dem Lied von Vangelis „Conquest of Paradise“, aus dem Musical Hair schaute auch der „Wassermann“ vorbei, hier zeigten sich die Sängerinnen wandlungsfähig und trugen gebundene Tücher um die Stirn und „rauchten“ einen Joint. Herausfordernd sangen sie „You Don´t Own Me“ von J. Madara und träumten „So lang man Träume noch leben kann“ und sehnten sich nach „Tage wie diese“. Gemeinsam sang der Chor mit Sebastian Hartgenbusch „Haus am See“. Der „heimliche Star“ des Konzertes war Pianist Frank Hoppe, er darf diesen Abend nicht unerwähnt bleiben, sorgte er doch mit seinem souveränen Können und seiner technischen Brillanz dafür, dass die Stücke viel Pep, aber auch den musikalischen Tiefgang erhielten, der ihnen gebührte. Chorleiter Wolfram Kastorp hatte wieder viel Arbeit in die gelungenen Gesangsprodukte gesteckt und vereinigte Sängerinnen und Solisten zu einem großen Klangkörper und harmonischen Ensemble. Strahlende Gesichter bei allen Teilnehmern, Begeisterung bei den Zuhörern, die am Ende mit Standing Ovations ihren Dank für dieses außergewöhnliche Konzert zum Ausdruck brachten.

LeserReporter/in:

Angelika Grosch aus Troisdorf

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