Jubiläumsblutspende
Auf der Suche nach passenden Spendern
Troisdorf - Gemeinsam engagieren sie sich freiwillig für einen lebensrettenden
Zweck: Die ehrenamtlichen Mitglieder des Ortsvereins des Deutschen
Roten Kreuzes dankten 13 Jubiläums-Blutspendern für ihr
langjähriges Engagement.
Ganze 175 Mal wurde Klaus-Peter Jäschke für den guten Zweck zur Ader
gelassen. Blut gespendet hat der 72-Jährige erstmals vor 50 Jahren.
„Damals war das als Student für mich Ehrensache, zumal ich auch im
Rettungsdienst aktiv war und vor Augen hatte, wie wichtig
Blutkonserven zur Lebensrettung sind“, erzählt er. Und als er 1977
einen schweren Verkehrsunfall erlitt, waren es andere Blutspender, die
ihm das Leben retteten. „Seitdem ist die Spende für mich ein
Pflichttermin, auch heute noch“, betont der Senior.
„Mehr denn je werden Blutkonserven benötigt“, erklärte Inge
Laubenberger, Leiterin der hiesigen DRK-Blutspende, und verwies auf
eine neue Herausforderung. Zunehmend müssten auch Patienten versorgt
werden, deren Blutgruppen- und Gewebemerkmale sich von den
europäischen Spendern unterscheiden. „Daher ist das DRK
Kooperationspartner im Projekt ‚BluStar.NRW‘, das Zuwanderer zur
Blutspende auffordert, damit mehr passende Spender für Blut- und
Stammstellenübertragungen gefunden werden und allen Menschen geholfen
werden kann“, so Laubenberger.
Geehrt wurden Bernd Beckmann, Thomas Deupmann, André Mursch, Christof
Thomas Pelzel, Annegret Rottländer und Elisabeth Wirth für 50-malige
Spende, Rainer Klomps, Klaus Reichwein und Karola Zander für
75-malige Spende, Ute Pfenningsberg und Herbert Schmitz für
100-malige Spende, Heinz Kieseier für 125-malige Spende und
Klaus-Peter Jäscke für 175-malige Spende.
- Heidi Kaiser
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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