Bundesverdienstkreuz für Ulrich Knab
Besonderes Engagement in Politik und Sport
Troisdorf. Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, ehrte Ulrich Knab aus Troisdorf mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für seinen unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz als Kommunalpolitiker und Sportförderer.
„Ihnen liegen Zeit Ihres Lebens die Belange Ihrer Mitmenschen am Herzen. Sie engagieren sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich und selbstlos mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein, einer vorbildlichen Kontinuität und einem nicht mehr zu beziffernden Zeitaufwand“, sagte Landrat Sebastian Schuster.
Seit über 40 Jahren engagiert sich Ulrich Knab in der Troisdorfer Kommunalpolitik: 1975 wurde er für die SPD in den Stadtrat gewählt und gehörte diesem 25 Jahre lang an. Sein Augenmerk lag dabei viele Jahre auf den Belangen der Senioren und der „Generationengerechtigkeit“. Seit dem Jahr 2000 war er über 20 Jahre lang Vorsitzender der SPD- Arbeitsgemeinschaft 60 plus in Troisdorf und zusätzlich seit 2005 der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus Rhein-Sieg. Darüber hinaus engagiert sich Ulrich Knab als Landes- und Bundesdelegierter für die Anliegen der AG 60 Plus.
Eine weitere große Leidenschaft gilt dem Laufsport: Bereits seit den 1990er Jahren engagierte sich Ulrich Knab ehrenamtlich und aktiv in der Vereins- und Vorstandsarbeit, zunächst in der Abteilung „Lauftreff“ des 1.FC Spich. 1992 war er Mitbegründer des Sport-Wettkampfs „Spicher Zehner“, den er 15 Jahre organisierte. Dank seines Einsatzes wurde Troisdorf 1999 Austragungsort der 13. Deutschen Meisterschaften im 100 km-Lauf. Im Jahr 2000 wechselte Ulrich Knab zur Troisdorfer Leichtathletik Gemeinschaft 1966 und bringt sich seitdem im Abteilungsvorstand ein. Auch die Ausrichtung des „Troisdorfer 6h-Laufs“ in zwölf aufeinanderfolgenden Jahren wäre ohne seinen intensiven Einsatz nicht möglich gewesen. Ein weiteres Highlight war 2012 die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im 6h-Lauf. Auch hat Ulrich Knab mehrere Jahre hinweg in seinem Troisdorfer Wohnquartier „Rote Kolonie“ zur Stärkung des Zusammenhalts Veranstaltungen wie das „Rot-Kol“-Fest und während der Pandemie das abendliche „Corona-Vertreibungs-Singen“ organisiert. „Gesellschaftliches Engagement war immer selbstverständlich für mich“, sagte Ulrich Knab. „Dabei hat sich mein Weg mit vielen Menschen gekreuzt. Die daraus entstandenen Freundschaften verbinden uns noch heute!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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