Der erste Baum ist für den Bürgermeister
Brauchtum wiederbelebt
Troisdorf - Erste Hochzeits- und Heimatwiese am Rotter See
Eine dauerhafte Erinnerung an ein einmaliges Erlebnis. Wer möchte
diese nicht gerne festhalten. In Troisdorf ist durch einen
Bürgerantrag der Jungen Union die Idee geboren, eine Fläche für die
Pflanzung von Bäumen zur Hochzeit oder andere besondere Anlässe zur
Verfügung zu stellen. Bereits im späten Herbst können Troisdorfer
nun in schöner Lage am Rotter See einen Baum pflanzen lassen – als
moderne Version des Brauchtums mit gleichzeitigem Klimaschutzgedanken.
Die etwa 4.000 Quadratmeter große Fläche liegt an der Evrystraße,
direkt an einem den See umrundenden Weg.
Bürger können zwischen einem Obstbaum (Apfel, Birne, Kirsche) oder
einem heimischen Laubbaum (Eiche, Sandbirke, Winterlinde) wählen, die
einmaligen Anschaffungskosten liegen zwischen 150 und 200 Euro. Die
Baumpflege, Pflanzung sowie die Kennzeichnung mit einem Schild, auf
dem Namen, der Anlass und das Datum vermerkt sind, übernimmt das
Umweltamt der Stadt.
Bislang bietet die Fläche Platz für etwa 37 Bäume. „Wenn sie gut
angenommen wird, kann sie noch erweitert werden“, erklärt Ulrike
Tesch, Leiterin des städtischen Umweltamtes. Damit die Hochzeits- und
Heimatwiese schön bunt wird, wurde bereits im Frühjahr eine
Wildblumenmischung ausgesät.
Übrigens, der erste Baum ist bereits vorgemerkt. Anlässlich seines
60. Geburtstages wird Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski eine
Kirsche setzen.
Weitere Infos unter www.troisdorf.de , Rubrik Wirtschaft/Bauen,
Stichwort Umwelt mit einer Broschüre zum Download.
- Heidi Kaiser
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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