Erlebniswelt entsteht

Die Eröffnung von „Happy Franky“ verzögert sich

Troisdorf. Seit vielen Monaten hört man es im ehemaligen Forum in der Troisdorfer Fußgängerzone hämmern und klopfen. Dort sollte eigentlich noch in diesem Sommer die „Erlebniswelt“ Happy Franky ihre Pforten öffnen. Bei einem Pressetermin wurde jetzt Einblick in das Innere des Gebäudes gewährt.

Dort zeigte sich: es gibt noch reichlich zu tun. Auf einen genauen Eröffnungstermin wollte sich Marketingleiter Stefan Matte noch nicht festlegen. „Man befinde sich langsam auf der Zielgeraden“, lautete die Aussage von Marc Werken, der den Pressetermin moderierte.

Ursache für die Verzögerung sind nach Angabe von Bauleiter Hans Hengen „neben den bekannten Verspätungen innerhalb der Lieferketten auch bauliche Herausforderungen“. So sei für den Einbau der neuen Doppelaufzuganlage sowie die Installation der Rutschbahn, die inmitten des Gebäudes frei vom Obergeschoss in die untere Etage führt, ein hoher statischer Aufwand nötig gewesen.

Im Augenblick sind die sieben Partnerunternehmen, die das Happy Franky mit Leben füllen sollen, mit dem Aufbau beschäftigt. Erkennen ließ sich bereits die Kletterwand von Stuntwerk, die sich über den Keller und das Erdgeschoss erstreckt. Dort befinden sich auch die Axtwurfbahnen und die riesige Craft-Beer-Bar von Woodcutter. Mit Troisdorf ist das belgische Unternehmen nun erstmals auch in Nordrhein-Westfalen vertreten. Weiterhin erkennbar im Erdgeschoss ist der Ausbau des Restaurants Tuscolo.

Von unten führte der Presse-rundgang auf direktem Weg ganz nach oben in die „Belle Etage“, in „Franky´s Clubhaus“. Hier entsteht nach Angaben von Salesmanagerin Claudia Schmorl ein „wunderbarer Ort zu essen, zu trinken und zu spielen.“ Eine Indoor-Minigolf-Anlage befindet sich derzeit im Rohbau. Der großzügige gastronomische Bereich ist komplett mit Vintage-Möbeln und Accessoires bestückt. Gemäß dem Nachhaltigkeitsgedanken „aus Alt mach Neu“ haben die Happy-Franky-Betreiber rund 6.000 Exponate aufgetrieben, die in anderen Haushalten oder Geschäften ausgedient hatten. Vom Apothekenschrank über alte Klaviere bis hin zu Designsofas aus den 70er Jahren. Viele davon kommen aus Troisdorf, denn die Happy Franky Betreiber hatten im Vorfeld zu einer großen Tauschaktion aufgerufen: Ausgefallenes Möbelstück gegen eine Spende an die Troisdorfer Tafel. Die Bereiche der anderen Mitunternehmer, wie dem Rennsimulator Racing Car Benz, der Lasertag-Arena Funderground sowie dem Abenteuermuseum Explorado mit seinen 100 Mitmachstationen oder das Containerhotel oben auf dem Parkgaragendach lagen für die Besucher der Pressekonferenz noch im Verborgenen. Es bleibt also weiterhin spannend. „Ein wenig Geduld „ sei noch erforderlich, so Marc Werken.