Rathauserstürmung
Die Narren forderten lautstark Einlass
Troisdorf - (hki) Noch bevor Sturmtief „Sabine“ über das Rathaus fegte,
musste Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski seine schützende Hand
über das Gebäude halten. Troisdorfs geballte Narretei hatte sich
versammelt und forderte lautstark Einlass.
Die Gegenwehr des ersten Bürgers der Stadt hinterließ bei den
Tollitäten keinen großen Eindruck. „Wir können Dich auch hier
stehen lassen, in ein paar Stunden wirst du eh weggefegt“, bemerkte
Prinz Torsten unter dem Gejohle der Narrenschar.
Sämtlicher Drohungen und fliegender Bälle zum Trotz – der
Bürgermeister erwies sich als „harter Knochen“. Erst als die
Jecken die Herausgabe des Rathausschlüssels zur
„Familienangelegenheit“ machten und die schwangere
Schwiegertochter Jablonskis „in Schutzhaft“ nahmen, gab dieser
nach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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