Ortsumgehung für Eschmar und Sieglar
Elf Millionen Euro für zweiten Bauabschnitt

Bereits gut zu erkennen sind das Brückenbauwerk Herderweg und die vertiefte Anlage der Fahrbahn zwischen Stützmauern. | Foto: Gebauer
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Troisdorf - Weitere deutliche Entlastung der Ortskerne von Eschmar und Sieglar
durch Bau der L332n erwartet

Wer an der Einmündung Evrystraße in Richtung Berufskolleg schaut,
der sieht, dass die Bauarbeiten am zweiten, rund 400 Meter langen,
Teilabschnitt des zweiten Bauabschnittes der Ortsumgehung für Sieglar
und Eschmar, L332n, in vollem Gang sind. Gut erkennbar ist auch die
vertiefte Ausführung der Fahrbahn. Das kommt dem Schallschutz zugute.

Der zweite Bauabschnitt der L332n ist 1,3 Kilometer lang und besteht
aus fünf Teilabschnitten. Der erste Teilabschnitt bis zur Einmündung
Evrystraße ist bereits fertiggestellt. Die Arbeiten am zweiten
Teilabschnitt vom Brückenbauwerk Herderweg bis zur Höhe der
Franz-von-Assisi-Straße liegen im Zeitplan. Sie werden nach Angaben
von Strassen.NRW bis Mai 2021 abgeschlossen sein. Bis 2025 sollen auch
der dritte, vierte und fünfte Teilabschnitt fertiggestellt sein.
Jeder Bauabschnitt wird rund ein halbes Jahr bis drei Monate vor
Baubeginn separat ausgeschrieben.

Der zweite Bauabschnitt der L332n ist deutlich komplexer als der
erste. Er enthält eine Straßenbrücke, eine Eisenbahnbrücke und
vier Rad-/ Gehwegbrücken. Zudem sind Lärmschutzwände für
angrenzende Wohngebiete zu errichten.

Im vierten Teilabschnitt (Bereich Spicher Straße) muss die
Industriebahntrasse nach Lülsdorf provisorisch verlegt werden. Dieser
Teil soll zwischen 2022 und 2024 errichtet werden.

Die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer: „Das Land NRW investiert
elf Millionen Euro in den zweiten Bauabschnitt der L332n, um die
Ortsdurchfahrten in Sieglar und Eschmar vom Durchgangsverkehr zu
entlasten.“ Vor der Freigabe des ersten Bauabschnittes waren
werktags hier noch rund 12.000 Fahrzeuge unterwegs. Jetzt sind es nur
noch 8.500. Die Verkehrsprognose für das Jahr 2030 rechnet nach
Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes mit einer weiteren
deutlichen Reduzierung von bis zu 6.000 Fahrzeugen täglich.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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