Proklamation des Sieglarer Dreigestirns
Erprobt im „Fasteleer“
Sieglar - (hki) Ein grün-weißes Fahnenmeer empfing das neue „Löörer“
Dreigestirn beim Einzug in die Küz. Die erste Amtshandlung, nachdem
Ortsring-Vorstand Tobias Diepenseifen und Bürgermeister Klaus-Werner
Jablonski einen strahlenden Prinzen Sven (Rohwer), Bauer Christian
(Winkler) und Jungfrau Wilhelma (Wilhelm Klein) offiziell in den
Adelsstand erhoben hatten: Es gab ein „Leedcher“ für alle.
Gemeinsam mit dem imposanten Gefolge (93 Personen) sangen die
Tollitäten „Was für eine geile Zeit“ von Ben Zucker, wobei man
nicht nur den Nerv der anwesenden Narrenschar, sondern auch die Töne
traf. Ein toller Auftakt des Jubiläums-Dreigestirns der 1. Großen
Karnevalsgesellschaft, die 2020 den 95. Geburtstag feiert.
Dass Sieglar sich bei den Sitzungen der Großen Karnevalsgesellschaft
gleichsam in einen Stadtteil der närrischen Metropole Köln zu
verwandeln pflegt, ist bekannt. Auch dieses Mal wurde sie ihrem Ruf
gerecht. Über sechs Stunden erlebten die Gäste gewitzte
Büttenredner, brillante Tänzer und die „Kaisergarde“ der
Kölsch-Musiker. Durch den jecken Marathon führte Sitzungspräsident
Marco Esch.
Das neue Dreigestirn
Prinz Sven Rohwer ist waschechter Kölner und lernte schon im
Elternhaus das Feiern und Schunkeln im „kölschen Fasteleer“. Seit
2013 ist der 53-Jährige Leiter der Kreissparkassen-Filiale in
Sieglar.
Bauer Christian Winkler ist Ur-Sieglarer. Mit seinen 51 Jahren
vertritt der selbstständige Karosseriebaumeister die 1. Große KG
Sieglar nun bereits zum dritten Mal in einem Dreigestirn.
Jungfrau Wilhelmina (Wilhelm Klein) ist ebenfalls in Sieglar geboren
und bekam nach eigenen Angaben die „DNA Fastelovend“ in die Wiege
gelegt. Der heute 68-Jährige war bereits mit sechs Jahren erstmals im
Sieglarer Rosenmontagszug unterwegs.
Begleitet werden die Tollitäten von den Adjutanten Roman Brück,
Markus Grommes, Hans Metternich und Michael Kröll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.