Aktionkracher zum Frühstück?
Erstes Präsenztreffen der Einzelhändler nach zwei Jahren
Troisdorf - Aktionkracher zum Frühstück? Dies erlebten die 60 Teilnehmer des
Innenstadtfrühstücks, zu dem die Troisdorfer Wirtschaftsförderung
(Trowista) und die Werbe- und Interessengemeinschaft Troisdorf Aktiv
in das Cineplex eingeladen hatten.
Im großen Kinosaal erhielten die Besucher spannende Einblicke in den
neuen „James Bond – keine Zeit zu sterben“, der nach zwei Jahren
Verspätung am 28. September in London endlich Weltpremiere feiert. Ab
dem 30. September wird er dann auch im Cineplex zu sehen sein. „Wir
freuen uns riesig, dass der Kinobetrieb in Troisdorf wieder Fahrt
aufnimmt“, so Claudia Hebbel, Geschäftsführerin des Filmtheaters.
„Unter Einhaltung der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet)
können wir jetzt jeden Platz besetzen, so dass der Kino-Besuch wieder
zum Gemeinschaftserlebnis wird“.
Ein weiteres Thema an diesem Morgen war unter anderem die Aktion
Troisdorf-Gutschein. 11.781 Stück im Gesamtwert von 1,5 Millionen
Euro habe man bislang verkauft, berichtete Bürgermeister Alexander
Biber. Davon seien 1,1 Millionen bereits im örtlichen Handel
eingelöst worden. „Ein Riesenerfolg“, so der erste Bürger der
Stadt.
Weiterhin erfuhren die Anwesenden, mit welchem Maßnahmenpaket die
Entwicklung der Innenstadt gefördert werden soll. Hier gibt es im
Rahmen eines Sofortprogramms eine Millionen Euro Unterstützung vom
Land Nordrhein-Westfalen. Enthalten ist unter anderem ein
„Verfügungsfond Anmietung“, der zur Neunutzung und Wiederbelebung
leerstehender Ladenlokale in der City genutzt werden kann. „Wir
haben dadurch die Möglichkeit, leerstehende Ladenlokale für zwei
Jahre anzumieten und diese 80 Prozent günstiger an Interessenten zu
vermieten“, erläutert Fabian Wagner von der Trowista. Die extrem
günstige Miete solle Anreiz für Jungunternehmer sein, den Schritt in
die Selbständigkeit zu wagen. Auch Geschäftsleute mit Sitz in den
außenstehenden Gewerbegebieten, könnten citynah beispielsweise einen
Showroom einrichten. Zum Einsatz kommen solle im Rahmen des
Stadtteilentwicklungskonzeptes auch ein Quartiersarchitekt, der die
Troisdorfer Einzelhändler bei der Aufwertung ihrer Geschäfte beraten
könnte. „Dabei geht es um nachhaltige Verbesserungen, um
Einzelhandel der Gastronomie für die Zukunft zu stärken“, so
Wagner.
- Heidi Kaiser
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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