Haus International setzt ein Zeichen
Friedenstauben der Hoffnung
Friedrich-Wilhelms-Hütte (den). Die Ereignisse überschlagen sich. Nie war der Krieg wieder so nah wie jetzt. Traurigkeit, Angst und Wut begleiten die Bilder, die täglich zu sehen sind. Auch an den Kindern im Mehrgenerationenhaus Haus International gehen diese Bilder nicht vorbei.
Viele Fragen stehen im Raum: „Warum?“ Erste Kinder aus dem Kriegsgebiet sind auch in dieser Einrichtung eingetroffen. Sie wurden von Troisdorfer Familien aufgenommen. Es gibt Hoffnung und Mut zu sehen, wie die Kinder miteinander umgehen.
Sie verständigen sich mit Händen und Füßen, suchen nach Worten wie Freundschaft, Willkommen und Freunde und können zusammen lachen. Auch die Senioren haben viele Fragen, Erinnerungen an vergangene Kriegszeiten kommen hoch und immer wieder die Frage nach dem „Warum?“
Deshalb haben Claudia Hoffmann, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Haus International, und ihr Team spontan überlegt, etwas gemeinsam zu tun: Die Kinder sowie die Senioren aus dem Alfred-Delp-Seniorenzentrum in Troisdorf und dem Hermann-Josef-Lascheid-Haus in Spich haben Friedenstauben mit kleinen Botschaften wie „Nie wieder Krieg“ gefertig. Gemeinsam setzen Kinder und Senioren so ein Zeichen gegen den Krieg.
Diese Friedenstauben schmücken mittlerweile die Seniorenheime, das Mehrgenerationenhaus und viele Fenster in der Nachbarschaft. Wer auch eine solche Friedenstaube für sein Fenster haben möchte, kann sich einfach im Mehrgenerationenhaus Haus International, Nahestraße 61-63, eine abholen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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