Netzwerktreffen der Seniorenheime
Gemeinsam Probleme in der Pflege lösen

Zur besseren Vernetzung der Seniorenheime trafen sich die Seniorenhaus- und Pflegedienstleiter aus Troisdorf und Niederkassel mit Vertretern der Stadt Troisdorf, dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Karl-Josef Laumann (Mitte, CDU) und der Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer (CDU, 5. von rechts). Initiiert wurde das Treffen von Seniorenhausleiterin Raissa Konstantinova (5. von links).  | Foto: Lisa Mastiaux
  • Zur besseren Vernetzung der Seniorenheime trafen sich die Seniorenhaus- und Pflegedienstleiter aus Troisdorf und Niederkassel mit Vertretern der Stadt Troisdorf, dem Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, Karl-Josef Laumann (Mitte, CDU) und der Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer (CDU, 5. von rechts). Initiiert wurde das Treffen von Seniorenhausleiterin Raissa Konstantinova (5. von links).
  • Foto: Lisa Mastiaux

Troisdorf/Niederkassel. Im gemeinsamen Dialog die Probleme vor Ort besser zu bewältigen – Das war der Anlass für das erste gemeinsame Netzwerktreffen der Pflegeeinrichtungen in Troisdorf und Niederkassel.

Initiiert wurde die Zusammenkunft von Raissa Konstantinova (Leiterin des Seniorenhauses Hermann-Josef-Lascheid) mit Unterstützung der Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer. Um den Austausch zwischen den Seniorenhäusern vor Ort zu stärken, nahm auch Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen) an dem Treffen teil. Sowohl die Vertreter aus den Pflegeeinrichtungen als auch aus der Politik waren sich einig, dass die durch den demografischen Wandel wachsende Zahl der Pflegebedürftigen und die damit verbundene Nachfrage an Pflege nicht allein durch eine Fachkräftegewinnung im Inland gedeckt werden könne. Auch die Gewinnung von Fachkräften im Ausland spiele eine wichtige Rolle. Die Anerkennung von ausländischen Fachabschlüssen müsse beschleunigt werden. Bei der Fachkräftegewinnung müsse außerdem ein erleichterter Einstieg in die spätere Erwerbstätigkeit mitgedacht werden. Gerade Frauen, die aufgrund der Kinderbetreuung nicht berufstätig waren, suchen oft nach neuen beruflichen Perspektiven. Hier muss der Einstieg in die Altenpflege vereinfacht werden.

Großer Diskussionspunkt war auch der Einsatz und die gesetzliche Grundlage von Zeitarbeitskräften in den Pflegeheimen. Für viele Häuser stelle dies eine massive Herausforderung dar. Dennoch sei die Zeitarbeit bei kurzfristigen personellen Engpässen aktuell alternativlos.

Nach einem erfolgreichen ersten Vernetzungstreffen ist es nun das Ziel der Beteiligten, diese Treffen in Zukunft zu verstetigen und sich halbjährlich gemeinsam über die aktuellen Herausforderungen auszutauschen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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