Fischereimuseum ab 10. Mai wieder besuchen
Geöffnet ist immer sonntags
Bergheim - Das Fischereimuseum Bergheim an der Sieg öffnet seine Türen wieder
für Besucherinnen und Besucher.
Ab dem 10. Mai 2020 ist das Museum, Nachtigallenweg 39, jeweils
sonntags zwischen 12 und 17.30 Uhr geöffnet. Diese Regelung gilt
zunächst bis einschließlich zum 7. Juni.
„Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen, hatten wir das
Museum nach den Maßgaben der Landesregierung seit dem 16. März 2020
geschlossen. Nun freuen wir uns, allen interessierten Menschen die
Kulturgeschichte der Fischerei an der unteren Sieg wieder
präsentieren zu können“, betont Museumsleiterin Dr. Petra
Recklies-Dahlmann.
Um allen Gästen den Aufenthalt so angenehm und sicher wie möglich zu
gestalten, wurden die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen
Sicherheitsmaßnahmen akribisch umgesetzt. Es gelten die
Abstandsregeln von mindestens 1,5 Metern sowie eine
Schutzmaskenpflicht. Zudem ist die Nies- und Hust-Etikette
einzuhalten, das regelmäßige Waschen der Hände mit Seife wird
empfohlen. Desinfektionsmittel stehen bereit. Die Nutzung des Aufzugs
ist bewegungseingeschränkten Personen vorbehalten.
„Unser für die Corona-Zeit überarbeiteter Hygieneplan stellt
sicher, dass sich sowohl die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch
unsere Besucher und Besucherinnen jederzeit wohlfühlen sollen. Wir
hoffen, dass die Maßnahmen auf Verständnis und Unterstützung
stoßen, schließlich dienen sie zum Wohl aller“, ergänzt Dr.
Recklies-Dahlmann.
Neben der Dauerausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Fischerei
an der unteren Sieg präsentiert das Fischereimuseum derzeit die
Sonderausstellung von Gabi Jahn mit dem Titel: „Bäume, Begleiter in
guten und in schlechten Tagen“. Die Künstlerin präsentiert dort
Zeichnungen, Aquarelle und Fotografien. Gabi Jahn konzentriert sich
auf haptisch Erfahrbares – als Gegenpol zu unserer zunehmend
virtuellen Welt. Genauso vielfältig nähert sie sich dem Thema
„Bäume“. Die Gäste lernen ganz neue Sichtweisen dieser
alltäglichen Begleiter kennen und können erspüren, welche Kraft
von ihnen – gerade in schlechten Zeiten – ausgeht. Ursprünglich
sollte die Sonderausstellung von Gabi Jahn nur bis zum 10. Mai laufen.
In Abstimmung mit der Künstlerin konnte die Ausstellung bis Ende Juli
verlängert werden, um allen Besucherinnen und Besuchern die Chance zu
geben, die Werke anzusehen.
Alle anderen Veranstaltungen sowie Führungen durch das Museum müssen
noch ausfallen.
„In dieser schwierigen Zeit benötigen wir Eintrittsgelder zur
Aufrechterhaltung des Betriebs“, sagt Dr. Recklies-Dahlmann. Zudem
verweist die Museumsleiterin auf eine Mitgliedschaft im Förderverein.
Diese kostet lediglich zwei Euro im Monat. Jedes Mitglied trägt dazu
bei, den Erhalt eines kleinen aber sehr aktiven Museums vor Ort zu
sichern!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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