"Förder.Ei"-Finale
Glücksgriff auf dem Rathausvorplatz

Kurt Wildemann vom DRK freute sich riesig über den Hauptgewinn. | Foto: Woiciech
  • Kurt Wildemann vom DRK freute sich riesig über den Hauptgewinn.
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Troisdorf - Der „Tag der offenen Tür“ im Rathaus bildete den idealen Rahmen
für das spannende „Förder.Ei“-Finale. 37 Vereine hatten bei der
Aktion 2019 mitgemacht und ihre Projekte auf der Webseite vorgestellt.

Nun wurden auf der Bühne die letzten „Förder.Eier“ gezogen, von
denen nur ein einziges den 500-Euro-Fördercode enthielt. Bevor man
jedoch zum Höhepunkt schritt, begrüßte Andrea Vogt,
Geschäftsführerin der Stadtwerke, die Besucher auf dem
Rathausvorplatz und informierte über die Neuerungen in der
diesjährigen Kampagne. Unter anderem lockte der Fotobulli zu
schöpferischen Bildern und es gab eine digitale Schnitzeljagd mit
einer neuen App, bei der ebenfalls Fördercodes als Gewinn winkten.

Die begehrten Eier waren bereits seit Juni im Umlauf und wurden den
Menschen bei der Roadtour der Stadtwerke auch in die Ortsteile
gebracht. Keiner wusste, ob in den Eiern Spendenguthaben von einem
oder 50 Euro steckten. Diese konnten dann anonym über das Internet
eingelöst werden, um die Projekte der Vereine zu unterstützen. Bis
zu 20.000 Euro fließen so an gemeinnützige Organisationen in der
Region.

Bevor es letztendlich zur Ziehung kam, ging man erst zur Prämierung
der Vereinsbilder über. Das Tierheim Troisdorf belegte mit seinem
Motiv den ersten Platz, gefolgt von den Blumenkindern Westerhausen und
dem Frauenzentrum Troisdorf. Sie ergatterten ebenso Codes im Wert
zwischen 50 und 150 Euro.

Nach der Präsentation der anwesenden Vereine verteilte Julia Wonner
die restlichen begehrten Objekte. Schnell war klar, wer den
Glücksgriff getan hatte: Kurt Wildemann vom Ortsverein des
„Deutschen Roten Kreuzes“ (DRK) hielt den markierten Codezettel in
der Hand. „Ich habe einfach im Korb gerührt“, freute er sich. Mit
dem Hauptgewinn rückt der Verein seinem Ziel wieder etwas näher.
Denn bei Evakuierungen oder Bränden versorgen Aktive die
Einsatzkräfte und Betroffenen mit warmem Essen. Doch die alten
Kühlschränke sind inzwischen in die Jahre gekommen und es müssen
neue her. Deshalb wird die Spendensumme in einen großen
Gefrierschrank investiert, der für den Notfall stets die nötigen
Lebensmittel vorrätig hält.

Wie so vieles beim DRK sind auch diese Dienstleistungen rein
ehrenamtlicher Natur. „Wir sind auf Helfer angewiesen. Wer Lust hat,
soll sich bei uns melden“, so Wildemann.

Alle Spendenziele und -ergebnisse sind unter www.foerderei.de
einzusehen.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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