Pläne für die Troisdorfer Feuerwehr
Große Investitionen in Troisdorfer Feuerwehr
Troisdorf. Die Stadtverwaltung wird auch in den kommenden Jahren mit großen Investitionen die Feuerwehr stärken. Allein in den Jahren 2024/25 sollen Einsatzfahrzeuge für rund 1,5 Millionen Euro angeschafft werden.
„Die solide Haushaltsführung der Stadtverwaltung ermöglicht uns auch für die Zukunft, unsere Feuerwehr sehr gut auszustatten. Das ist wichtig für die Einsatzfähigkeit unserer Wehr in den kommenden Jahrzehnten. Es ist zugleich aber auch ein Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung der Feuerwehrleute, die Tag und Nacht für unsere Sicherheit sorgen“, stellte Bürgermeister Alexander Biber fest.
In diesem Jahr soll auch der Bau des neuen Gerätehauses in Oberlar beginnen. Insgesamt wird der Bau rund 3,7 Millionen Euro kosten. Das Grundstück Ecke Landgrafenstraße/Industriestraße muss zunächst von Altlasten befreit werden. Weitere Feuerwehrgerätehäuser für Kriegsdorf und Bergheim werden folgen.
Aktuell läuft zudem das größte Bauprojekt in der Geschichte der Stadt Troisdorf: Der Neubau des Schulzentrums in Sieglar als Campus für Bildung mit einer großen Gesamtschule, sowie für Kultur, Freizeit und Sport. Insgesamt werden hier bis 2026 über 60 Mio. Euro verbaut sein.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der Stadtrat dem Neubau einer zentralen Rettungswache an der Gierlichstraße in Troisdorf-Mitte zugestimmt. Dazu Biber: „Im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft entsteht hier die modernste Rettungswache im gesamten Rhein-Sieg-Kreis. Damit werden wir als potenzieller Arbeitgeber für Notfallsanitäter noch attraktiver und verbessern die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger.“
Diskussionen hatte es in letzter Zeit um die Zeitpläne für die neuen Feuerwehrgerätehäuser gegeben. Dazu Bürgermeister Alexander Biber: „Unser zentrales Gebäudemanagement leistet hervorragende Arbeit. Ein neues Schulzentrum und drei Feuerwehrgerätehäuser gleichzeitig können wir als Stadtverwaltung allerdings nicht stemmen. Auch die Einrichtung von zusätzlichen Ingenieur-Stellen im Zentralen Gebäudemanagement wird bei dem aktuellen Fachkräftemangel zu keinem anderen Ergebnis führen.“ Mit dem Leiter der Troisdorfer Feuerwehr, Lars Gödel, ist sich Biber einig, dass die Einsatzfähigkeit der Löschgruppen in den Ortsteilen sowie der Hauptwache in Sieglar höchste Priorität hat. Lars Gödel: „Die Feuerwehr funktioniert dann am besten, wenn das Zusammenspiel der vielen freiwilligen und hauptamtlichen Kräfte frei von politischen Profilierungsversuchen bleibt. Die Feuerwehr ist Teil der Stadtverwaltung und in sehr enger Abstimmung mit den zuständigen Fachämtern darüber, wo und wie wir unsere Ausstattung auch für die Zukunft weiter modernisieren werden.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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