Einbau von Lüftungsanlagen
Gute Luft für Troisdorfer Grundschüler*innen

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Bundesmittel und städtischer Eigenanteil für dezentrale Lüftungsanlagen

Troisdorf. Nach den Einschränkungen der Corona-Zeiten kann in den Schulen der Unterricht wieder in gewohnter Form stattfinden. Eine Konsequenz aus der Corona Zeit war, nach und nach in Aufenthaltsräumen in den Schulen und Kitas dezentrale Lüftungsanlagen zu installieren.

Der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats hatte 2021 beschlossen, finanzielle Mittel aus dem Förderprogramm des Bundes für coronagerechte stationäre raumlufttechnische Anlagen (RLT) für den Einbau von RLT-Anlagen in Einrichtungen für Kinder im Alter unter zwölf Jahren zu beantragen.

Das Bundesumweltamt schrieb zu der Technik: „Die nachhaltigste Maßnahme zur Verbesserung der Innenraum-Lufthygiene, deren Erfolg auch nach der Beendigung der Pandemie anhält, ist der Einbau stationärer, festinstallierter Raumlufttechnischer Anlagen (RLT)“. Das UBA empfiehlt deshalb, Schulräume sukzessive damit auszustatten.

Die Stadt hat nun die Arbeiten in vier Grundschulen und den dazugehörigen Trogaten abgeschlossen. In den Grundschulen Bergheim, Eschmar, Müllekoven und Sieglar wurden seit November 2022 insgesamt 83 Anlagen eingebaut. Der Einbau solcher Anlagen bedeutete einen beträchtlichen baulichen und finanziellen Aufwand.

Jeder Klassenraum erhielt ein eigenständig arbeitendes Lüftungsgerät. Es ist für die Nutzung in Unterrichtsräumen entwickelt worden, wodurch die Geräte mit wirksamen Schalldämpfungsmaßnahmen ausgestattet sind. Über CO2-Fühler wird eine bedarfsgerechte Lüftung je nach Raumgröße gegeben sein.

Für den Neueinbau der stationären raumlufttechnischen Anlagen in 56 Klassenräumen der vier Troisdorfer Grundschulen belaufen sich die Kosten mit baulichem und technischem Aufwand sowie Ingenieurleistungen auf 2,15 Millionen Euro. Mit der zugesagten Bundesförderung bleibt ein Eigenanteil der Stadt von rund 475.000 Euro.

Die Fördermaßnahme für die vier Trogaten umfasst 27 Räume. Die Kosten für die baulichen und technischen Leistungen und die Ingenieurleistungen liegen bei 1,1 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt beträgt mindestens 20 Prozent und damit mindestens 220.000 Euro.

An acht Grundschulen und Trogaten sowie in allen Kindertageseinrichtungen fehlten nach zwei Vergabeverfahren Ende Oktober 2022 die Angebote zur Installation von raumlufttechnischen Anlagen.

Wegen erheblicher Lieferprobleme war im Bewilligungszeitraum die Ausführung der Projekte leider nicht möglich.

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Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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