Integrationspreis verliehen
Haus Oberlar und Freifunk ausgezeichnet

Verleihung des Troisdorfer Integrationspreises (von links): Ulrike Hanke (Leiterin Amt für Soziales, Wohnen und Integration); 1. Beigeordnete Tanja Gaspers, Klaus Reichwein, Huberta Krische, Hung Nguyen, Heidi Woll, Manfred Sträßer, Beate Kühle (vorne), Anne Frunzek, Irmgard Berger-Orsag, Klaus Over, Felicitas Schiefer, Kirsten Bentlage (Koordination Netzwerk Integration der Stadt Troisdorf), Oguzhan Aytac (Vorsitzender des Integrationsrates).  | Foto: Stadt Troisdorf
  • Verleihung des Troisdorfer Integrationspreises (von links): Ulrike Hanke (Leiterin Amt für Soziales, Wohnen und Integration); 1. Beigeordnete Tanja Gaspers, Klaus Reichwein, Huberta Krische, Hung Nguyen, Heidi Woll, Manfred Sträßer, Beate Kühle (vorne), Anne Frunzek, Irmgard Berger-Orsag, Klaus Over, Felicitas Schiefer, Kirsten Bentlage (Koordination Netzwerk Integration der Stadt Troisdorf), Oguzhan Aytac (Vorsitzender des Integrationsrates).
  • Foto: Stadt Troisdorf

Troisdorf. Mit dem Integrationspreis der Stadt Troisdorf werden Menschen, Vereine und Gruppen geehrt, die sich durch herausragende Initiativen und Projekte für die Integration von Personen mit Migrationshintergrund einsetzen und das Miteinander in der Stadt stärken und fördern.

Die diesjährige Verleihung fand im Rahmen der Integrationsratssitzung statt, zu der die Preisträger eingeladen waren. Ausgezeichnet wurden die „Flüchtlingshilfe Oberlar“ und der Verein „Freifunk“.

Das Team der Flüchtlingshilfe Oberlar erhielt den Integrationspreis für seinen ausdauernden Einsatz, Geflüchteten einen guten Start in Troisdorf und Kontakt zur einheimischen Bevölkerung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck bietet es zahlreiche offene Angebote wie tägliche Deutschstunden, Hausaufgabenhilfe, PC-Stunden, Yoga, Kochaktionen und Radtouren an, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Nachdem das Aktionsfeld dafür zwölf Jahre lang das Haus Oberlar in der Marienstraße war, sind die zwanzig Mitglieder des Ehrenamtlichen-Teams Anfang Februar in das Gebäude des Schützenhauses in der Schützenstraße 4 umgezogen – ein modernerer, größerer und einladender Ort für alle Menschen. Gemeinsam mit Kirsten Bentlage von der Stadt Troisdorf sowie Frau Octav und Herrn Dahm von den Schützen sorgen sie dafür, dass es den Menschen dort an nichts fehlt.

Der zweite Preis ging an den Verein „Freifunk“ unter der Leitung von Andreas Groß für sein vorbildliches Engagement in der Förderung von Geflüchteten. Seit Jahren setzt sich der Verein unermüdlich dafür ein, die Unterkünfte der Geflüchteten – und auch viele andere öffentliche Räume – mit WLAN auszustatten und unterstützt damit u. a. auch die IuK (Informations- und Kommunikationstechnik) des Troisdorfer Rathauses.

Durch die Ermöglichung des freien Zugangs zum Internet ist es allen Geflüchteten möglich, sich wichtige Informationen zum Ankommen in Deutschland selbst zu beschaffen, Übersetzungsprogramme zu nutzen, Kontakt zu Verwandten und Freunden in der Heimat zu halten, die deutsche Sprache leichter zu lernen und sich über berufliche Möglichkeiten zu informieren. In dieser Weise trägt der Verein maßgeblich zur Integration bei. „Diese Auszeichnungen würdigen das unschätzbare Engagement und die Selbstlosigkeit der Preisträgerinnen und Preisträger“, betonte Tanja Gaspers, Erste Beigeordnete der Stadt Troisdorf bei der Preisverleihung. „Sie sind Vorbilder für uns alle und zeigen, dass Integration durch gemeinsame Anstrengungen und solidarisches Handeln gelingt“.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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