"Ne Hoofe volle Lööre" feiert "einzeln"
„Hoofe intim“ - nur anders
Sieglar - Karnevalsclub „Ne Hoofe volle Lööre“ rot-weiss von 1975
Anders war schon mal der Ort der traditionellen Veranstaltung des
Hoofe am Freitag vor dem Fastelovendswochenende. Statt beim Hermann im
Löörer Oohs fand sie in diesem Jahr weit verstreut über
Westdeutschland statt, Videokonferenzen sind eben derzeit in.
Eingespielt und Regie wurde in Menden geführt, die TeilnehmerInnen
saßen gemütlich in den Wohnzimmern von Loor, üver Kölle bis Trier.
Alle individuell ausgestattet mit Snacks und Getränken, konnte mal
wieder miteinander geklafft und den vorbereiteten Videobeiträgen
gespannt und interessiert zugeschaut werden. Diese waren wegen Corona
noch professioneller vorbereitet als gewöhnlich bei den
Liveveranstaltungen im Saal. Dieter Meffert berichtete als Eisbrecher
unter dem Motto „Einmal am Rhein“ von einer gänzlich
missglückten Prunksitzung. Ihren Augen trauten die Zusehenden nicht,
als die Eltern und Kinder der Familien Wirtz in Loor und Barbian in
Menden ihre Wohnzimmer in eine Rodelbahn verwandelten. Ein Glück,
dass die Schlitten mit Stahlkufen durch Wäschekörbe ersetzt waren.
Treffende Witze und Cartoons hatte Dieter Burger zusammengestellt,
bevor sich dann tatsächlich ein Löörer Rosenmontagszug durch die
„Katakomben“ vom Müllegraven schlängelte, zusammengestellt und
kommentiert von Dieter Meffert. Rita Block, als Enkelchen Bärbje,
beschwerte sich bei seiner Oma, Uschi Kern, nach dem Besuch eines
Hochamtes, das, laut Oma, einer Prunksitzung ähneln sollte.
Abschließend verteidigte der Hoofe sein geliebtes Dorf gegen die
Covid Viren. Die Figuren und Handlungen waren Asterix und Obelix
entliehen, geziert mit den Köpfen der Mitglieder. Nach gewonnener
Schlacht präsentierte man den eigenen Orden und Prunkwagen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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