Startschuss für "Jeti"
In einigen Jahren gibt‘s superschnelles Internet
Troisdorf - In der Aggerstadt wurde die Bauphase zum Glasfaserausbau „JETI“
jetzt offiziell gestartet. Die Infrastrukturtochter des
TroiKomm-Konzerns, die Troiline, wird in den nächsten Jahren
zunächst Gewerbe- und Neubaugebiete und anschließend Troisdorfer
Stadtteile an das schnelle Glasfasernetz anschließen. Dann sollen Up-
und Download-Geschwindigkeiten von einem Gigabyte pro Sekunde möglich
sein. „Für Troisdorf bedeutet dies einen enormen
Wettbewerbsvorteil“, sagte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski zum
Netzausbau. „Heute berücksichtigen Unternehmen, die große
Datenmengen per Internet verschicken müssen, bei der Wahl ihres
Standortes auch die verfügbare Geschwindigkeit des Anschlusses.“
Auch für Privatleute sollen sich die schnellen Geschwindigkeiten
lohnen. Das Laden eines Spielfilmes oder eines Datenpakets von 4,7
Gigabyte über einen herkömmlichen Kupferkabelanschluss braucht in
etwa 13 Minuten, per Glasfaser dauert dies nur noch 36 Sekunden.
„Bis das Glasfasernetz vor die eigene Haustür kommt, kann es
allerdings zwei bis drei Jahre dauern“, kündigte
Stadtwerke-Geschäftsführerin Andrea Vogt an.
Bis zum Jahresende werden zunächst die Gewerbegebiete
IndustrieStadtpark in Troisdorf-Mitte, Biberweg und
Redcarstraße/Langbaurgstraße in Spich, Rotter Viehtrift/Luxemburger
Straße in Spich/Oberlar und der Airport Gewerbepark Junkersring in
Sieglar sowie die Neubaugebiete Roncallistraße und In der Feldflur
angeschlossen. Ab 2020 wird die Troiline weitere Unternehmen und
Wohngebiete mit Glasfaseranschlüssen ausrüsten.
- Heidi Kaiser
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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