Unternehmer frühstücken
In Troisdorf wird das „Herzstück“ gebaut

Thomas Zacharias, Klaus-Werner Jablonski, Katharina Gebauer, Christian Seigerschmidt, Dr. Wolfgang Kaissl. | Foto: uzk
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Spich - (uzk) Zum Unternehmerfrühstück hatte der Unternehmerclub „pro
Troisdorf“ zu Varian Medical Systems eingeladen. Gemeinsam mit den
beiden Geschäftsführern des Unternehmens, Dr. Wolfgang Kaissl und
Dirk Bakemeier begrüßte der Vorstandsvorsitzende des
Unternehmerclubs, Christan Seigerschmidt, die Besucher. Varian, dessen
Konzernmutter den Firmensitz in Palo Alto, Kalifornien, hat,
beschäftigt weltweit 6000 Mitarbeitern. In Troisdorf entwickeln und
bauen 300 Menschen das Herzstück zu einem der modernsten
Behandlungsgeräte in der Strahlentherapie, ausgestattet mit
Protonen-Technolgie. Ein großer Fortschritt für die Behandlung von
Krebspatienten. „Der Einsatz der Protonen-Technologie macht Sinn,
seit sich die bildgebenden Verfahren verbessert haben“, erklärte
Dr. Kaissl, „denn die Bestrahlung ist millimetergenau und schont das
umliegende Gewebe.“ In München steht eine Anlage die von Varian
gebaut wurde. Weitere Standorte mit Protonen-Bestrahlungsgeräten sind
Heidelberg, Dresden, Berlin, Marburg und Essen. „Rund 50 Prozent der
Krebspatienten werden mit Strahlentherapie behandelt. Hier ist ein
großer Markt in den wir in den nächsten Jahren rund 40 Millionen
Euro aus eigenen Mitteln investieren werden. Dazu haben wir EU
Fördermitteln in Höhe von 10 Millionen Euro erhalten. Diese
Anerkennung und das positive Umfeld in Troisdorf haben uns bestätigt,
nicht nur die neue Gerätegeneration sondern auch ganz neue
Technologien zu entwickeln. Mein Wunsch ist, dazu das Netzwerk und die
Zusammenarbeit mit Forschung, Lehre und Wirtschaft noch weiter
auszubauen und mehr Verständnis für die Arbeit und Anforderungen des
anderen zu entwickeln.“

Zu den Gästen aus der Troisdorfer Unternehmerschaft gesellten sich
auch die Landtagsabgeordnete, Katharina Gebauer und der Troisdorfer
Bürgermeister, Klaus-Werner Jablonski. Gemeinsam mit dem
Wirtschaftsförderer Thomas Zacharias will er den Besatz in einigen
Troisdorfer Industriegebieten weiter entwickeln. „Hier sind noch
Unternehmen mit Kompetenz gefragt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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