Öffnung der Kitabetreuung ab 8. Juni
Informationen für Familien mit Kindern in Tro ...
Troisdorf - Seit dem 8. Juni geht das Land NRW den nächsten Schritt seines
Kita-Öffnungsplans und wechselte von der erweiterten Notbetreuung in
den eingeschränkten Regelbetrieb.Das Betretungsverbot für Kitas und
Kindertagespflege wurde damit aufgehoben und die bisherige
Notbetreuung vom eingeschränkten Regelbetrieb abgelöst.Für die 22
städtischen Kitas bedeutet dies konkret, dass die generelle
Öffnungszeit montags bis freitags auf 7.30 bis 14.30 Uhr festgelegt
wird. Alle Kinder können ihre Kita wieder zu einem reduzierten
Betreuungsumfang von 35/25h oder 15 Stunden statt regulär 45/35 oder
25 Stunden besuchen.Diese Betreuungszeiten werden dabei wie folgt neu
aufgeteilt:35 Stunden: 7.30 bis 9 Uhr Bringzeit - Betreuungsende 14.30
Uhr,25 Stunden: 7.30 bis 9 Uhr Bringzeit - Betreuungsende 12.30 Uhr,15
Stunden: 7.30 bis 9 Uhr Bringzeit - Abholzeit spätestens 12 Uhr.
In der Kindertagespflege erfolgt seit dem 8. Juni die Betreuung im
vertraglich vereinbarten Umfang.
Die Reduzierung des Betreuungsumfangs ist notwendig, da ein Teil des
Personals gemäß Empfehlung des Robert-Koch-Institutes zu
Risikogruppen gehört und nicht in der Kinderbetreuung eingesetzt
werden kann. Die personellen Ressourcen müssen auch unter diesem
Gesichtspunkt im Auge behalten werden, um eine zuverlässige Betreuung
sicherzustellen.
Dieser eingeschränkte Regelbetrieb gilt auch für die Kinder, deren
Eltern in der bisherigen Notbetreuung im Einzelfall eine
umfangreichere Betreuung in Anspruch nehmen konnten. Der Stadt
Troisdorf ist bewusst, dass sehr viele Familien in den letzten Wochen
mangels Betreuung in Kitas und Tagespflegestellen an die Grenzen ihrer
Belastbarkeit gekommen sind. „Daher ist es besonders wichtig, allen
Kindern nun eine verlässliche Betreuung anbieten und damit einen
nächsten, geordneten Schritt in Richtung Normalität tun zu
können“, so die zuständige Dezernentin Tanja Gaspers.
Die Stadt Troisdorf appelliert an die Solidarität aller Eltern. Die
Bereitschaft zu Zugeständnissen sei von allen Seiten erforderlich.
Der Übergang in die Phase des eingeschränkten Regelbetriebes wird
für alle Beteiligten eine große Herausforderung.
Um Eltern in der Corona-Krise auch weiterhin finanziell zu entlasten,
sollen den Eltern die Hälfte der Elternbeiträge für Kita,
Kindertagespflege und Trogata in den Monaten Juni und Juli erlassen
werden. Hierüber hat der Hauptausschuss auf politischen Antrag hin
entschieden.
Die Verpflegungskosten werden in Kita und Trogata (nur Notbetreuung)
erhoben, sofern die Kinder an der Mittagsverpflegung teilnehmen.
Die Erfassung der Beitragsänderungen wird seitens der Verwaltung
schnellstmöglich erfolgen; aufgrund der Vielzahl der zu bearbeitenden
Vorgänge wird um etwas Geduld gebeten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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