Kunstprojekt fertiggestellt
KiTa-Kinder beschäftigten sich mit James Rizzi

Am fertigen Taxi freuten sich Kinder, Eltern und Mitglieder des Fördervereins über die Spende von Andrea Jung (3.v.re.), die symbolisch an die Leitung Eike Schulz (2.v.re.) und ihre Stellvertreterin Ingrid Ley (re.) überreicht wurde. | Foto: Woiciech
  • Am fertigen Taxi freuten sich Kinder, Eltern und Mitglieder des Fördervereins über die Spende von Andrea Jung (3.v.re.), die symbolisch an die Leitung Eike Schulz (2.v.re.) und ihre Stellvertreterin Ingrid Ley (re.) überreicht wurde.
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Friedrich-Wilhelms-Hütte -

New York ist eine Stadt voller facettenreicher Kulturen. Der
amerikanische Künstler „James Rizzi“ rückte das in seinen Werken
immer wieder in den Mittelpunkt. Auch der Troisdorfer Ortsteil
Friedrich-Wilhelms-Hütte ist eine bunte Heimat von Menschen mit
vielfältigem Hintergrund. Diese Gedanken spielten mit eine Rolle, als
die Kindertagesstätte am Robert-Müller-Platz vor etwa einem Jahr ihr
Projekt rund um James Rizzi startete. Unter dem Gesichtspunkt „Jeder
ist anders - Kunst zeigt das“ wird hier im Alltag die frühkindliche
Bildung individuell gefördert. „Durch Kunst kann sich jeder
ausdrücken“, erläuterte Einrichtungsleiterin Eike Schulz. In dem
„Kinderkunsthaus“ liegt der praktische Schwerpunkt auf
verschiedenen Ausdrucksformen, die Kunst, Kultur und Kreativität
bieten können. Für den Nachwuchs ist das kein Problem, denn so
fallen Sprachbarrieren nicht ins Gewicht. Gemeinschaftlich malen oder
basteln, und dabei schnell die notwendigen Begriffe erlernen. Mit
einem hohen Migrationsanteil ist außerdem Sprachförderung ein
großes Thema. Nicht umsonst wurde die KiTa 2016 für das
Bundesprogramm „Sprach-KiTa“ ausgewählt. Doch das Schönste ist,
dass man über die alltägliche kreative Arbeit ebenso die Eltern
erreicht. Unter dem Motto „Wir sind KiTa für Kinder und Familie -
bei uns bewegt sich was. Kunst zeigt das“ gedeiht das Konzept stetig
weiter. Die Erwachsenen präsentierten ihre nationalen Instrumente und
machten Musik, nahmen an Rollenspielen teil oder beschäftigten sich
mit den Kindern beim Fußball oder Memory. Der Höhepunkt war ein
„Deckenfest“, bei dem miteinander gepicknickt wurde. Doch im
Rizzi-Kunstprojekt floss vieles zusammen. Mit großer Unterstützung
von Inklusionshelfer Robert Rotarius, der eine 1:1-Betreuung innehat,
konnte das „Rizzi-Taxi“ angefertigt werden. Aufmerksame Betrachter
entdecken darüber hinaus das Modell, in dem die Kinder bequem Platz
finden, auch auf einem Bild, dass die Garage des angrenzenden
Grundstücks schmückt. Hier haben die kleinen Künstler alles
gegeben. Damit das Projekt keinen Schiffbruch erleidet, überreichte
die Ortsfilialleiterin Andrea Jung von der Kreisspar-

kasse Köln dem Förderverein der Kindertagesstätte eine Spende über
1.000 Euro aus dem PS-Zweckertrag. Selbstverständlich wird das nicht
die letzte Aktion seiner Art sein. Neue Ideen sind bereits in der
Umsetzung.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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