"Begegnung" ist das Tor zur Stadt
Kunstwerk übergeben

Hans-Josef Orth, Viola Metzner und Bürgermeister Jablonski enthüllen die Skulptur „Begegnung“ | Foto: Carsten Seim
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  • Hans-Josef Orth, Viola Metzner und Bürgermeister Jablonski enthüllen die Skulptur „Begegnung“
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Troisdorf - Zur Eröffnung des neuen Stadteingangs sprachen Bürgermeister
Klaus-Werner Jablonski, die Troisdorfer Unternehmerin Viola Metzner
und die Direktorin des Rheinischen Landesmuseums, Dr. Gabriele
Uelsberg.

Im Zentrum der Veranstaltung auf dem erneuerten Vorplatz des Rathauses
stand die Übergabe einer Plastik mit dem Titel „Begegnung“ des
renommierten Bildhauers Reinhard Puch. Die Troisdorfer Unternehmer
Viola Metzner und Hans-Josef Orth haben sie der Stadt gespendet.
Gemeinsam waren sie langjährige geschäftsführende Gesellschafter
der 1993 gegründeten Formel D Group, ein international tätiger
Dienstleister der Automobil- und Zulieferindustrie mit Hauptsitz in
Troisdorf.

In seiner Ansprache skizzierte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski
das im Rahmen der Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt, ZiTi, mit
einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro realisierte
Bauvorhaben. 70 Prozent stammen aus Städtebaufördermitteln von Bund
und Land. Jablonski führte aus, dass es darum gegangen sei, an der
früher vom Durchgangsverkehr geprägten Kreuzung B8/Sieglarer Straße
„die Platzsituation zu betonen“. „Der neue Stadteingang ist so
ausgelegt, dass jeder, der in die obere Kölner Straße möchte,
durchfahren kann. Der Durchgangsverkehr wird über die Sieglarer
Straße Richtung Bahnhof geführt“, erklärte er. Der Verkehr wird
durch eine Reduzierung der bisherigen Fahrbahnbreite von bis zu 15
Meter auf circa sechs Meter beruhigt, die Aufenthaltsqualität für
die Bewohner der oberen Kölner Straße deutlich verbessert. Vor dem
Rathaus ist eine großzügige Platzsituation entstanden.

In ihrer Rede betonte Viola Metzner ihre Verbundenheit zur Stadt und
erläuterte das Motiv der Skulptur von Reinhard Puch: „Wir sind nach
vielen Geschäftsreisen immer nach Troisdorf und damit nach Hause
zurückgekommen und haben eine starke Verbundenheit zu dieser Stadt.
Wir glauben, gerade diese Verbundenheit rechtfertigt, dass wir ihr
dieses Kunstwerk schenken.“ Der Titel des Kunstwerks,
„Begegnung“, gehe zurück auf zahlreiche Begegnungen, die die die
Unternehmer in ihrem Berufsleben
hatten. „Wenn wir dieses Kunstwerk an heute die Stadt übergeben und
auf dem Platz der Begegnung aufstellen lassen, dann wünschen wir
vielen Menschen ebenfalls positive Begegnungen, die eine Bereicherung
für das eigene Leben sind“, so Metzner.

Einer der Förderschwerpunkte der Zukunfts-Initiative Troisdorf
Innenstadt, ZiTi, ist die Stärkung des sozialen und kulturellen
Zusammenlebens, der Begegnung.

Die Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Uelsberg, Direktorin des
Rheinischen Landesmuseums Bonn, nahm in ihrer Laudatio Stellung zu den
Intentionen des Künstlers Reinhard Puch. Puch ist Träger
verschiedener Kunstpreise – unter anderem der August Macke-Medaille
der Stadt Bonn. Er stellte 2005 im Rheinischen Landesmuseum aus, ist
auch international mit seinen Werken präsent – unter anderem in
Oxford, Paris und Grenchen/Schweiz. Puch habe „eine Arbeit
realisiert, die den Platz in Bewegung versetzt“. Die Skulptur trägt
den Titel „Begegnungen“. Das Wort ist in sieben Sprachen aus dem
Stahl gestanzt. Dazu Uelsberg: „Sie werden erleben, wie auf einmal
Worte auf dem Boden auftauchen – zum Teil in Spiegelschrift, je nach
dem, von welcher Seite das Licht kommt, oder lesbar. ... Es sind
Sprachen, mit denen wir viel zu tun haben, ohne auch nur ein einziges
Wort davon zu kennen. Und es sind Sprachen, die das Wort
„Begegnung“ in jedem ihrer Herkunftsländer ein bisschen anders
definieren. Das merkt man spätestens bei der englischen Übertragung
von „Begegnung“: „Meeting“. In unserer Welt steht dieser
Begriff eigentlich nicht mehr für Begegnung, sondern im schlimmsten
Fall für eine langweilige Sitzung, während Begegnung im Deutschen
immer noch eine Kommunikation beinhaltet, die auch eine körperliche
Annäherung ist – eine Präsenz, die nur dann stattfinden kann, wenn
man auch wirklich da ist. Man kann nur mit Menschen Freundschaft
schließen und kommunizieren, die da sind.“

Bei der Übergabe anwesend waren die Sponsoren der Skulptur, Viola
Metzner und Hans-Josef Orth, die Bundestagsabgeordnete Elisabeth
Winkelmeier-Becker, die Landtagsageordnete Katharina Gebauer, die
Vizebürgermeister Rudolf Eich und Angela Pollheim sowie die
Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD, Alexander Biber und Harald
Schliekert. Darüber hinaus verfolgten zahlreiche Gäste die
Übergabe.Zur Eröffnung des neuen Stadteingangs sprachen
Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, die Unternehmerin Viola Metzner
und die Direktorin des Rheinischen Landesmuseums, Dr. Gabriele
Uelsberg. Im Zentrum der Veranstaltung auf dem erneuerten Vorplatz des
Rathauses stand die Übergabe einer Plastik mit dem Titel
„Begegnung“ des renommierten Bildhauers Reinhard Puch. Die
Troisdorfer Unternehmer Viola Metzner und Hans-Josef Orth haben sie
der Stadt gespendet. Gemeinsam waren sie langjährige
geschäftsführende Gesellschafter der 1993 gegründeten Formel D
Group, ein international tätiger Dienstleister der Automobil- und
Zulieferindustrie mit Hauptsitz in Troisdorf.

In seiner Ansprache skizzierte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski
das im Rahmen der Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt, ZiTi, mit
einem Investitionsvolumen von 3,5 Millionen Euro realisierte
Bauvorhaben. 70 Prozent stammen aus Städtebaufördermitteln von Bund
und Land“. „Der neue Stadteingang ist so ausgelegt, dass jeder,
der in die obere Kölner Straße möchte, durchfahren kann. Der
Durchgangsverkehr wird über die Sieglarer Straße Richtung Bahnhof
geführt“, erklärte er. Der Verkehr wird durch eine Reduzierung der
bisherigen Fahrbahnbreite von bis zu 15 Meter auf circa sechs Meter
beruhigt, die Aufenthaltsqualität für die Bewohner der oberen
Kölner Straße deutlich verbessert. Vor dem Rathaus ist eine
großzügige Platzsituation entstanden. 

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