Frühjahrskonzert des Troisdorfer Frauenchors FURORE 1948 e. V.
Lose, muntre Lieder singt man voller Lust,
das taten die Sängerinnen des Troisdorfer Frauenchors FURORE 1948 e. V. am 07.04.19 in der Stadthalle Troisdorf. Hier fand das Frühjahrskonzert unter dem Motto „Musikalische Weibereien“ statt. Chorleiter Wolfram Kastorp ist in der glücklichen Lage, ein abwechslungsreiches und interessantes Konzertprogramm mit Solisten auf die Beine zu stellen. Zum ungewöhnlichen Konzertthema hatte Furore wieder einmal seine Vielseitigkeit gezeigt. Es war ein durchdachtes Konzept, das die Chorstücke durch gutes und präzises musikalisches Handwerk, aber auch durch Choreografie zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Im ersten Teil des Konzertes ging es in die Welt der klassischen Musik, in die mystische Wasserwelt mit Wassernixen, Meermännern und der sagenumwobenen Loreley. Die Sängerinnen schnupperten die Berliner Luft, wollten keine Schokolade naschen und bei dem Hefe-Song, konnten sie der Verführung fast nicht erliegen. Im Zweiten Teil des Konzertes begab man sich in die schillernde und aufregende Welt des Musicals. Hier wurde schwelgische Kost serviert. Mal flogen symbolisch die Hüte und Bärte durch die Luft, wurde geküsst und geträumt. Rezitator Andreas Schütte fesselte das Publikum mit der Ballade um den mythischen Ort des Loreley-Felsens. Frech-frivole Liedstücke aus den 20er und 30er Jahren präsentierte die sympathische Sopranistin Henriette Küllmer. Voller Vitalität, authentisch und sehr ausdrucks-stark nahm sie ihr Publikum in ihren Bann und überzeugte mit stimmlicher Präsenz. Für die herausfordernde Begleitung am Klavier hatte der Chor mit dem Pianisten Frank Hoppe eine hervorragende Unterstützung. Er bereicherte das Konzert mit seinen Klavier-Solis und das Schlusslied „All die schönen Jahre“ peppte er mit jaz-zigen Rhythmen auf. Mit diesem Konzert wollten die Sängerinnen zeigen, das Sin-gen in der Gemeinschaft noch lange nicht „out“ ist und eine Menge Spaß machen kann. Ein wunderschönes Konzert ging unter großen Applaus zu Ende.
LeserReporter/in:Angelika Grosch aus Troisdorf |
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