Vorlesewettbewerb am Gymnasium Altenforst
Lust am Lesen wecken

Die Teilnehmer mit den Juroren, Moderatoren und Organisatorin Jutta Bohmann. | Foto: Robert Pollheim
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Troisdorf - (den) Lesen ist etwas Wunderbares. Lesen bildet. Lesen macht Spaß.
Lesen ist spannend und entspannend. Lesen ist inspirierend. Am
Gymnasium zum Altenforst waren die Vorzüge eines Buches wie jedes
Jahr so sichtbar wie ansonsten nur selten im Alltag. Man wird achtsam
und hat Zeit für sich selbst. Man lernt dazu, entdeckt neue
Perspektiven und beginnt zu denken und zu träumen. Der
Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen läutete nicht nur die
vorweihnachtliche Zeit am GAT ein, sondern zeigte mit eindrucksvoller
Wortgewalt: Es ist wieder Zeit zum Lesen.

Über 200 Schüler aus den fünften und sechsten Klassen versammelten
sich in der Aula zum bundesweiten Wettbewerb unter der
Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier. Jutta
Bohmann, die langjährige Orginsatorin des Vorlesewettbewerbs am
Altenforst, war begeistert von der guten Stimmung unter den Lesern und
Zuhörern: „Leseratten sind bei diesem Wettbewerb die Stars, die
auch andere für das Lesen begeistern. Deutlich wird: Wer liest,
trainiert seine Kommunikationsfähigkeit und kann spannende
Geschichten erzählen, die andere mitreißen.“

Schulleiter Reinhard Schulte eröffnete die Veranstaltung und warb
für ein bisschen Luxuszeit mit leckeren Plätzchen, einem heißen
Kakao, einer warme Decke und einem guten Buch.Die Zuhörer lauschten
zunächst den vier Siegern der Klassenvorentscheide und dem Sieger des
Mini-Vorlesewettbewerbs, die aus ihren persönlichen Lieblingsbüchern
lasen. Felix Shell berichtete aus „Gregs Tagebuch“ von Jeff
Kinney, Shania Bornheim entführte das Publikum in den Ozean zu
„Alea Aquarius“ von Tanya Stewner, Thomas Krämer trug aus „Ich
bin (k)ein Loser“ von Barry Loser vor, Anna Bourauel las aus
„Theo, das Tagebuch“ von Guido Kasmann und Torben Prothmann
schilderte die Ereignisse der „Schmahamas-Verschwörung“ vom
Youtuber Paluten.In der zweiten Runde lasen die fünf Wettbewerber aus
einem ihnen unbekannten Text. Der „Polarbären-Entdeckerclub“ von
Alex Bell beginnt mit einer Katastrophe: Die Juniorforscher Stella,
Beanie, Shay und Ethan werden von der Gruppe getrennt und sind
plötzlich mitten in Eis und Schnee auf sich gestellt – und sie
können einander nicht ausstehen. Aber im Kampf gegen gruselige
Frostelfen und fleischfressende Kohlköpfe wird ihnen bald klar, dass
sie dieses Abenteuer nur bestehen können, wenn sie eines tun: ihre
Rivalitäten überwinden und fest zusammenhalten. Das nicht eingeübte
Buch stellte die jungen Leser vor eine Herausforderung, die sie nach
ein wenig Respekt zu Beginn jeweils gelungen meisterten.

Mit Witz und guter Laune führten Claudia Toma und der Ehemalige Jan
Mebus als Moderatoren durch das Programm. Kulturelle Höhepunkte
setzte Chelsea Bauer auf ihrer Violine. Nach langer Beratung der Jury,
bestehend aus Lutz-Peter Reinhardt von der Sparda-Bank und Frau
Heizmann sowie Frau Haase von der Stadtbücherei Troisdorf, stand am
Schluss der Sieger fest: Torben Prothmann wird im Vorentscheid des
Rhein-Sieg-Kreises das GAT vertreten. Die Gewinner dort fahren zum
Landes- und schließlich zum Bundeswettbewerb der besten Leser. Was
aber alle Schüler als gewinnbringende Erkenntnis mitnahmen: Bücher
sind einfach etwas Wunderbares.

Die Teilnehmer mit den Juroren, Moderatoren und Organisatorin Jutta Bohmann. | Foto: Robert Pollheim
Sieger Torben Prothmann liest aus der „Schmahamas-Verschwörung“. | Foto: Robert Pollheim
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