Prinzenproklamation in der Stadthalle
Mit der „Flitsch“ in die fünfte Jahreszeit

Prinz Torsten I. (M.) hat extra „Flitsch“ spielen gelernt, um seiner Amtszeit so richtig Schwung zu verleihen. | Foto: Woiciech
39Bilder
  • Prinz Torsten I. (M.) hat extra „Flitsch“ spielen gelernt, um seiner Amtszeit so richtig Schwung zu verleihen.
  • Foto: Woiciech
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Troisdorf - „Wollt ihr programmiert werden?“ Der Versprecher von Hans-Josef
Tannenbaum, Vizepräsident des „Festausschusses Troisdorfer
Karneval“, bildete den Auftakt zu einer bunten Proklamation in der
mit über 700 Gästen ausverkauften Stadthalle.

Sicherlich hätte man das ebenfalls als Anspielung auf den Beruf des
Prinzen in der IT-Branche sehen können, doch schnell verbesserte sich
Tannenbaum und rief „Wollt ihr proklamiert werden?“ Das ließen
sich Prinz Torsten I. Sterzel, Jungfrau „Petra“ Peter Vetter und
Bauer Heinz Nagel nicht zweimal sagen. Für alle gehörte es mit zu
den Kindheitsträumen, die Karnevalisten in einer Session anzuführen.
Und dieses Mal sollte etwas ganz Besonderes her, denn nicht nur die KG
Troisdorfer Altstädter, aus dessen Reihen die Tollitäten kommen,
feiern 60. Jubiläum, auch der Festausschuss blickt mit seinem
aktuellen Motto „All unge eenem Daach – wer hätt dat vür fuffzig
Johr jedaach“ auf ein halbes Jahrhundert zurück.

Torsten I. ist zudem der 66. Prinz und vervollständigt obendrein das
elfte Dreigestirn der Stadt. Für die Altstädter stellt diese
Konstellation, nach einer Reihe von Prinzenpaaren, ein Novum dar. Aber
dass die Jecken es richtig krachen lassen können, bewiesen sie nach
der offiziellen Ernennung durch Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski.
„Für uns ist es wichtig, dass man die Leute so akzeptiert, wie sie
sind, und dass man auch über sich selbst lachen kann“, äußerte
der Karnevalsprinz.

Das Dreigestirn ließ abschließend in ihrem fetzigen Liedbeitrag
„die Welt“ und das Publikum „anhalten“ und krönte den
Auftritt zusätzlich mit einem Potpourri bekannter Karnevalshits.
Damit erfüllte sich Torsten I. einen weiteren Traum, denn er hat
extra für seine Amtszeit die „Flitsch“ spielen gelernt. Wenn
darin nicht die besten Voraussetzungen für eine fröhliche Session
stecken.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

27 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.