Sanierung ab 2022 für vier Millionen Euro
Nach über 40 Jahren muss was getan werden
Spich - Das Bürgerhaus in Troisdorf-Spich ist 1979 errichtet und 1989
renoviert worden. Es ist in die Jahre gekommen und muss dringend
saniert werden. In einer Videokonferenz erörterten kürzlich
Bürgermeister Alexander Biber mit VertreterInnen des Ortsrings Spich,
des Ortschaftsausschusses Spich, des beauftragten Architekturbüros
und der Stadtverwaltung die Möglichkeiten der Modernisierung bzw. des
Umbaus des Bürgerhauses.
Die Stadt hat ein Sanierungskonzept durch Architekt Uwe Streit
erstellen lassen, das im Herbst 2020 dem Stadtrat vorgestellt wurde.
Daraufhin wurde das Architekturbüro Hellwig mit der Entwurfsplanung
und Kostenberechnung beauftragt.
Bürgermeister Biber begrüßte die TeilnehmerInnen des virtuellen
Planungsworkshops, in dem die bisherigen Zwischenergebnisse der
Planung und die Inhalte der Nutzer- und Machbarkeitsanalyse des
Ortsrings diskutiert wurden.
Die Mängelliste des jetzigen Bürgerhauses ist lang: Die Bühnen und
Lichttechnik sind nach 40 Jahren ebenso veraltet wie die
Elektroinstallationen. Die Toilettenanlage ist zu klein und nicht
barrierefrei. Die Fußbodenheizung muss erneuert werden, ebenso der
Rauch-Wärme-Abzug und die Brandschutztüren.
Wände, Decken und Böden brauchen neue Beläge. Statt einer alten
Kegelbahn wurden größere Lagerräume, Kühlraum, Garderobe und ein
Multifunktionsraum im Keller vorgeschlagen. Sowohl ein neuer
Lastenaufzug als auch ein neuer Personenaufzug werden für den
Eingangsbereich benötigt.
Nach der Sanierung des Bürgerhauses und der Ausstattung mit moderner
Technik wird es erheblich attraktiver für Feste der Bürgerinnen und
Bürger, für Veranstaltungen der Vereine und für Firmenevents sein.
Die Bauzeit wird ab 2022 anderthalb bis zwei Jahre betragen. Die
Kosten betragen rund vier Millionen Euro.
Rainer Frömel, Vorsitzender des Ortsrings Spich, bedankte sich im
Anschluss bei Bürgermeister Biber für die Möglichkeit des
Austauschs mit der Verwaltung, den Planern und den Mitgliedern des
Spicher Ortschaftsausschusses: „Das war ein gelungener Abend, auf
dem wir zusammen aufbauen können“, so Frömel in seiner Nachricht
an Alexander Biber.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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