Integration junger Männer
Pojekt "Yes We Can" feiert Geburtstag

Mit einem Jahr voller Engagement und Fortschritte hat das Projekt „Yes We Can“ seine erste Etappe erfolgreich gemeistert.  | Foto: Stadt Troisdorf
  • Mit einem Jahr voller Engagement und Fortschritte hat das Projekt „Yes We Can“ seine erste Etappe erfolgreich gemeistert.
  • Foto: Stadt Troisdorf

Troisdorf. Gut gestartet! Seinen 1. Geburtstag feierte das Projekt „Yes We Can“ kürzlich in den städtischen Räumen in der Kaiserstraße 1a. Das Projekt begleitet junge Männer aus Troisdorf im Alter zwischen 18 und 35 Jahren mit besonderen Schwierigkeiten beim Zugang zu Bildung, Ausbildung, Beschäftigung, sowie zu Unterstützungs- und Sozialleistungen.

Es handelt sich um junge Männer, die nicht in einer Maßnahme des Jobcenters, der Agentur für Arbeit oder des BAMF Bundesministerium für Arbeit, Migration und Flüchtlinge sind. Sehr konkret werden die Teilnehmenden in ihren Bemühungen unterstützt, einen Schulabschluss nachzuholen, einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz zu finden. Sie werden gefördert, ihre sprachlichen Kompetenzen zu erweitern und erhalten Bildungsangebote zur Stützung ihrer weiteren persönlichen Entwicklung. Dies hob auch Bürgermeister Alexander Biber in seiner Ansprache vor den Teilnehmenden und zahlreichen Kooperationspartnern und Unterstützern hervor.

„Yes We Can“ unterstützt die Teilnehmenden in allen Lebensbereichen, um damit ihre Integration auf dem Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft zu fördern. Entsprechend nahmen an der Feierstunde Gäste aus Politik, Verwaltung, den Kirchengemeinden und Troisdorfer Unternehmen teil, die mit ihrer Bereitschaft, Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen, einen wesentlichen Beitrag zum bisherigen Erfolg von „Yes We Can“ leisteten. So arbeiten die Teilnehmenden heute als Fahrer, Pizzabäcker, Restauranthelfer, Lagerhelfer, Autowäscher oder Bäckereiverkäufer.

Einen besonderen Schub erhält das Projekt in der Unterstützung der Teilnehmenden durch ehrenamtlich Engagierte, die als Zuhörer, Übersetzer, Bewerbungstrainer und Begleiter für die jungen Männer zur Verfügung stehen. Jutta Janick, Projektkoordinatorin, freute sich über das breit gestreute Interesse und Engagement und betonte, dass das Projekt erst mit der Unterstützung durch Troisdorfer Unternehmen und ehrenamtliche Coaches erfolgreich sein und bleiben kann, in Troisdorf und, so die Hoffnung, auch über die Stadtgrenzen hinaus.

20 junge Männer aus 8 Nationen feierten an diesem Tag das Ende des ersten Jahres des Integrationsprojektes „Yes We Can“ in Troisdorf. Gäste aus Politik, Kirchengemeinden, städtischer Verwaltung, Jobcenter und ehrenamtlicher Arbeit freuten sich mit ihnen über ihre Erfolge. Bürgermeister Alexander Biber lobte die Arbeit des SKM, insbesondere das Engagements des Coaches Mustafa Abdul-Hak. Das Projekt „Yes We Can“ wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und vom Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) kofinanziert. Die Förderperiode läuft bis Oktober 2027.

In Kooperation mit dem Sozialamt der Stadt Troisdorf, dem Jobcenter Troisdorf, der katholischen Pfarreiengemeinschaft Troisdorf und der IGK – Bildungs-Akademie Bonn / RheinSieg wurde das Projekt am 1. November 2023 auf den Weg gebracht. Ziele sind die Förderung der sozialen und beruflichen Integration und die Entwicklung von Perspektiven für die Teilnehmer sowie die Förderung neuer Kooperationen zur sozialen Integration junger Männer, die von der Agenturen für Arbeit oder Jobcentern vor Ort nicht (mehr) erreicht und betreut werden können.

Nachdem das Projekt mit zwei männlichen Teilnehmern startete, wuchs die Gruppe mittlerweile auf 28 Teilnehmer an. Vier Teilnehmer haben das Projekt bereits erfolgreich abgeschlossen und befinden sich in einem sozialversicherten Arbeitsverhältnis.

Von den 28 Teilnehmern sind 17 Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren, sechs Männer im Alter von 25 bis 28 Jahren und fünf Männer im Alter von 29 bis 35 Jahren. Ihre Herkunftsländer sind Syrien (17), gefolgt von Irak (4), Afghanistan (2), Türkei (1), Nigeria (1), Guinea (1), Bulgarien (1) und Deutschland (1). Neun Teilnehmer konnten bereits eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen. Ihre Tätigkeiten umfassen unter anderem Lagerarbeit, Autowaschen, Bäckereihelfer, Pizzabäcker, Verkaufstätigkeiten in einer Bäckerei/Konditorei, Tätigkeit als Autofahrer oder Restauranthelfer. 17 Teilnehmer befinden sich in einem Integrationskurs. 5 Teilnehmer schieden aus dem Projekt aus, da sie zu diesem Zeitpunkt, nicht in der Lage waren den Anforderungen des Projektes zu entsprechen.

Kontakt Yes We Can:

Jutta Janick: 02241-1683387, jutta.janick@skm-rhein-sieg.de
Mustafa Abdul-Hak: 0152-08466511, mustafa.abdul-hak@skm-rhein-sieg.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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