Kinderstiftung unterstützt Don-Bosco-Schule

Recherchieren und Gestalten

Troisdorf - „Alle reden von Digitalisierung. Aber es war ein langer Weg bis zum
heutigen Tag“, erklärte Rita Schumacher, Schulleiterin der
Don-Bosco-Schule. Als Vertreter der Kinderstiftung Troisdorf
überreichten ihr Peter Wasserfuhr, Felix Busse und Martin Heringer
einen Klassensatz von 16 Tablet-Rechnern.

In ihrer Begleitung befand sich Alexander Müller-Kehm,
Geschäftsführer der DIS Die Immobilien Strategie, deren
zweckgebundene Spende unter anderem zu diesem Projekt beitrug.
„Durch meine kleine Tochter kenne ich die Wissbegierde von Kindern
und fand daher dieses Projekt besonders gut“, begründete
Müller-Kehm das Engagement der Firma.

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Mit 5.000 Euro konnte die Kinderstiftung so die Tablets finanzieren;
aus angesparten Mitteln wendet die Schule selbst etwa 3.500 Euro für
notwendiges Zubehör auf. Die Schüler lernen nun im Unterricht an
mobilen digitalen Medien Inhalte zu recherchieren, zu bearbeiten und
zu präsentieren. Damit gewinnen sie Zugang zu einer zukunftsfähigen
Technik, die gerade dieser förderbedürftige Schülerkreis benötigt,
um auf die digitalisierte Arbeitswelt genügend vorbereitet zu sein.
„Das entspricht der Erwartung, was eine Förderschule wie Don Bosco
mit dem Schwerpunkt Lernen für die Berufsvorbereitung ihrer Schüler
leisten können sollte“, erklärte der stellvertretende Vorsitzende
der Kinderstiftung.

Die Kinderstiftung Troisdorf hat seit ihrer Gründung 2012 vielfach
Einzelfallhilfen für bedürftige Kinder gewährt sowie größere
Projekte unterstützt. So finanziert die Kinderstiftung etwa seit 2016
die Ausbildung der Paten im Patenprojekt „PfAu“ an der
Don-Bosco-Schule. In diesem Projekt helfen ehrenamtliche Paten den
Schülern in der Berufsfindungsphase den passenden Traumberuf zu
erreichen. Im vergangenen Jahr finanzierte die Kinderstiftung
Einrichtungsgegenstände für das Schutzhaus für alleinreisende,
alleinerziehende Frauen mit Fluchterfahrung, das vom Sozialdienst
katholischer Frauen (SkF) und der Stadt Troisdorf eingerichtet wurde.
„Ganz aktuell haben wir das SkF-Hilfsangebot ‚Aufwind‘ im Rahmen
der ‚frühen Hilfen‘, das es hier bisher noch nicht gab, nach
Troisdorf geholt“, erklärt der Vorsitzende der Kinderstiftung,
Peter Wasserfuhr. Bei „Aufwind“ werden belastete junge Eltern
durch geschulte ehrenamtliche Familienbegleiter unterstützt. Als
Anschubfinanzierung übernimmt die Kinderstiftung die Kosten für die
Fachberater.