Proklamation in Eschmar
„Rhabarberstiel, Frösch un Bottemelech“

Prinz Gottfried I. und Prinzessin Annette I. Lülsdorf zeigten sich nach der Proklamation bei den Knallköpp in ausgelassener Stimmung mit sichtlich viel Freude. | Foto: Woiciech
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  • Prinz Gottfried I. und Prinzessin Annette I. Lülsdorf zeigten sich nach der Proklamation bei den Knallköpp in ausgelassener Stimmung mit sichtlich viel Freude.
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Eschmar - Da sich alle Männer der „Eischeme Knallköpp“ bereits beim
Eintritt verpflichten, einmal die Eschmarer Regentschaft zu
übernehmen, war es auch für Gottfried Lülsdorf nur eine Frage der
Zeit, bis er die Jecken im Ortsteil anführen sollte. Gemeinsam mit
seiner Prinzessin Annette I. wurde Gottfried I. nun unter den Augen
von Sitzungspräsident Guido Menzenbach im Sankt Augustinus-Haus
feierlich proklamiert.

Das Sessionsmotto „Rhabarberstiel, Frösch un Bottemelech, sin im
Fasteleer wie en Familisch“ erklärt sich von selbst, da der
„Eischeme Prinz“ als Bergheimer Junge (Frösch) und seine
Prinzessin, ein Mondorfer Mädchen, (Rhabarberstiel) ihre
karnevalistische Heimat in Eschmar (Bottemelech) bei den Eischeme
Knallköpp gefunden haben.

Beide teilen ihre Liebe zum Karneval und verbringen gerne ihre
Freizeit mit einem erholsamen Urlaub. Nur bei den Hobbys geht man
schon mal getrennter Wege. Während Prinzessin Annette Nähen zu ihren
Lieblingsaktivitäten zählt, dreht sich bei Prinz Gottfried alles um
den Rasen. Ebenso hat der gelernte Maler und Lackierer nicht nur die
vielen Tollitäten-Orden, die das Pfarrheim zur Proklamation
schmückten, gemalt, sondern obendrein auch den aktuellen Orden für
die Bühne, Hand in Hand mit seiner Prinzessin, angefertigt.

Von der ersten Sekunde an bewies das Prinzenpaar, dass sie in puncto
Feierlaune und Spaß dem Dreigestirn des Vorjahres in nichts
nachstehen. In ihren elf Geboten fordern die Tollitäten unter anderem
Asyl für Frösche, stetigen Rhabarber-Schorlen-Vorrat für die
Prinzessin, sowie das Erlernen der Mundart für alle. Im Anschluss an
die Proklamation ging es nahtlos in eine „Party“ über, bei der
ausgiebig bis in den frühen Morgen getanzt, gelacht und gefeiert
wurde. Unter anderem gaben sich der Musikzug der Husaren Grün-Weiß
Siegburg, der Tanzcorps Rot-Weiß Vettelschoss mit ihrer
atemberaubenden Tanzshow, der Bercheme Jung Pascal Pohlscheid mit
seiner Gitarre, Kölns Kaschemmensänger mit der Quetsch Günter
Missenich und „Jot Drop“ die Klinke in die Hand. Hans Weißkirchen
rundete als DJ Hawei die Feier perfekt ab.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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