Manöverunglück vor 50 Jahren
Sieben belgische Soldaten verloren hier ihr Leben
Troisdorf. In diesem Jahr jährte sich am 3. August zum fünfzigsten Mal der tragische Tod von sieben belgischen Soldaten, die mit ihrem Fahrzeug in der Nähe von Camp Spich in der Wahner Heide verunglückt sind.
Am Unfallort am König-Baudouin-Weg erinnert seit 2003 ein Gedenkstein an die Verunglückten. Er wurde dort vom Troisdorfer Heimat- und Geschichtsverein errichtet.
Mit einer kleinen Gedenkfeier, die an den 50. Todestag der belgischen Soldaten erinnern sollte, haben Vertreter der Stadt Troisdorf, des Heimat- und Geschichtsvereins Troisdorf, der belgischen und deutschen Streitkräfte sowie der belgischen Botschaft nun der Verstorbenen gedacht.
„Während ihres Dienstes für Freiheit und Frieden“ seien die jungen Wehrpflichtigen gestorben, sagte Bürgermeister Alexander Biber. „Wer weiß, wo wir heute stünden“, wenn nicht „Männer wie diese Wehrpflichtigen den Aufbau unseres Gemeinwesens begleitet hätten“.
Die Namen der verstorbenen Soldaten des Ardennen-Bataillons las Claus Chrispeels, Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, vor: Michel Barbiot, Guy Bergiers, Roland Bourlez, Raymond Chlairbois, Bernard Piret, André Roidaux und Patrice Weerts.
Andy Persyn, Major im belgischen Verbindungsdienst, und drei Angehörige des belgischen Regiments, waren zu der Gedenkstunde gekommen. Die belgische Botschaft wurde von Wirtschaftsattaché Bart Vanderputte vertreten. Stabsfeldwebel Peter Schwarzendahl aus der Luftwaffenkaserne in Wahn vertrat die Bundeswehr, die bis heute die Wahner Heide als Übungsgelände nutzt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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