Firma Reifenhäuser unterstützt "TuWas"
Sieglarer Grundschüler experimentieren

Was passiert beim Mischen von unbekannten Substanzen mit Wasser, Iod, Rotkohlsaft oder Essig? Batul präsentiert Klaus Reifenhäuser (links) und Jürgen Hindenberg ihre ersten chemischen Tests. | Foto: IHK
  • Was passiert beim Mischen von unbekannten Substanzen mit Wasser, Iod, Rotkohlsaft oder Essig? Batul präsentiert Klaus Reifenhäuser (links) und Jürgen Hindenberg ihre ersten chemischen Tests.
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Sieglar - Die Reifenhäuser GmbH & Co. KG unterstützt die Grundschule Sieglar
im Rahmen des Projekts „TuWaS! – Technik und Naturwissenschaften
an Schulen“ und ermöglicht ihr damit die kostenfreie Teilnahme an
Lehrerfortbildungen wie auch die Nutzung der Experimentiereinheiten.

Mit „TuWaS!“ wollen die Industrie- und Handelskammern (IHKs)
Bonn/Rhein-Sieg und Köln bei Grundschulkindern die Begeisterung für
Technik und Naturwissenschaften wecken. Kinder, die
Naturwissenschaften bereits im Grundschulalter ohne jeden praktischen
Bezug kennenlernen, verlieren meist langfristig das Interesse an
Naturwissenschaften und Technik und werden sich später kaum für
einen technisch-naturwissenschaftlich geprägten Ausbildungsberuf oder
ein ingenieur-/naturwissenschaftliches Studium entscheiden.

„Wir sehen den großen Bedarf an Fachkräften in unserem Werk wie
auch in den innovativen Unternehmen der Region. Daher können wir
nicht früh genug anfangen, den Nachwuchs gezielt zu fördern. In
Troisdorf unterstützen wir daher die Grundschule Sieglar wie auch die
Katholische Grundschule Schlossstraße“, sagt Klaus Reifenhäuser.

Schulleiterin Claudia Rickert-Barth bedankt sich für das Engagement
des Unternehmens: „Die Grundschulkinder haben einen ausgeprägten
Forscherdrang. Es ist wichtig, die Kinder an dieser Stelle mitzunehmen
und deren Begeisterung für technische und naturwissenschaftliche
Themen zu fördern. Dies gelingt mit den TuWaS!-Experimentiereinheiten
hervorragend.“ Unterstützung kam von Jürgen Hindenberg,
Geschäftsführer Berufsbildung und Fachkräftesicherung der IHK
Bonn/Rhein-Sieg: „Das TuWaS!-Konzept integriert sich in den normalen
Schulalltag, besticht durch die Kombination von Lehrerfortbildung und
Bereitstellung des Experimentiermaterials mit Wartung. So macht
Technikunterricht nicht nur den Schülern Spaß.“

In der Unterrichtseinheit „Chemische Tests“ werden die
physikalischen und chemischen Eigenschaften von fünf unbekannten
Substanzen (Zucker, Stärke, Natron, Alaun, Talkum) von den Kindern
erforscht. Die Schüler untersuchen die Löslichkeit der Substanzen in
Wasser und wenden zur Auftrennung Filtration und Verdunstung an. Auch
das Phänomen der Kristallisation wird in dieser Einheit behandelt.
Für die Untersuchung der chemischen Eigenschaften nutzen die Kinder
Hitze, Essig, Iod und Rotkohlsaft. Am Ende der Einheit wendensie ihre
Fähigkeiten und das Gelernte praktisch an, um die fünf Substanzen in
Mischungen zu identifizieren. Die Kinder werden zum gewissenhaften
Arbeiten mit unbekannten Stoffen angeleitet und mit den
Verhaltensregeln im Labor vertraut gemacht.

Über „TuWaS!“

TuWaS! ist eine Bildungsinitiative der Berlin-Brandenburgischen
Akademie der Wissenschaften und der Freien Universität Berlin, die
für die inhaltlichen und pädagogischen Konzepte verantwortlich ist.
Die Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg und Köln haben
TuWaS! im Rheinland etabliert. Gemeinsam mit engagierten Unternehmen
und Förderern aus der Region unterstützen sie das Projekt und
ermöglichen über 100 Schulen die Teilnahme.

Sylvia Hüls, 0228-2284802,
tuwas@bonn.ihk.de,
www.ihk-bonn.de
, Webcode 2133,
www.tuwas-deutschland.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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