Kinderkulturwelt hatte eingeladen
Spannende Reise durch Zeiten und Kulturen

Organisatorin Eva Savvoulidou saß gemeinsam mit der Percussion-Gruppe „Drückerbande“ an der Trommel.  | Foto: Kaiser
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  • Organisatorin Eva Savvoulidou saß gemeinsam mit der Percussion-Gruppe „Drückerbande“ an der Trommel.
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Troisdorf. Letztes Jahr gab es aus gesundheitlichen Gründen eine Pause, nun hat Eva Savvoulidou wieder alle Kräfte mobilisiert und mit ihrem Team von der Kinderkulturwelt das beliebte „Festival der Kulturen“ und den Mittelaltermarkt auf die Burgwiesen gebracht.

Dort tummelten sich am letzten Ferienwochenende zum elftem Mal zahlreiche Besucher, um eine spannende Reise durch verschiedene Kulturen und Zeitepochen zu unternehmen. Kulinarisch traf hier die Pfälzer Bratwurst auf Salgadinhos (Brasilianisches Fingerfood), musikalisch der irische Dudelsack auf den australischen Didgeridoo. Wie immer hatte die Musik einen großen Anteil am Festival. „Sie ist das verbindende Element zwischen den Kulturen“, so Organisatorin Eva Savvoulidou, die gemeinsam mit der Percussion-Gruppe „Drückerbande“ an der Trommel saß. „Aber auch gemeinsames Essen, Trinken und Handwerken ist eine wundervolle Art, sich einer anderen Kultur anzunähern und Unsicherheiten und Ängste abzubauen“. So gab es ein buntes interkulturelles Programm über Rastazöpfe flechten, indisches Töpfern, Bogenschießen und Ringewerfen wie im Mittelalter. Bei einem Kochprojekt war das Essen mit Fingern ausdrücklich erlaubt. Das Kolping-Netzwerk für Geflüchtete leistete mit seinem „Mitmachmobil“ Hilfestellung dabei, miteinander ins Gespräch zu kommen, um mögliche Vorurteile abzubauen.

Spannenden Einblick in ein anderes Leben gewährten so genannte „Lagerer“ , die sich mit einer großen Zeltstadt auf der linken Seite der Burgwiesen niedergelassen hatten. Unter ihnen die „Krieger aus Walhalla“, ein Verein aus Köln Porz, der die Wikinger-Kultur historisch darstellt.

Die Frage, ob man sich auch im nächsten Jahr wieder auf das „Festival der Kulturen“ freuen darf, beantwortet Evi Savvoulidou ohne zu Zögern. „Solange mir der liebe Gott Kraft gibt, ja“. Doch räumt sie ein, dass die Umsetzung und Organisation des Festivals zunehmend schwieriger würde, da es wie überall woanders auch an tatkräftiger, ehrenamtlicher Unterstützung fehle. Umso wichtiger seien Sponsoren, die das Festival überhaupt möglich machten. So bedankte sich die Organisatorin bei dem Kulturamt der Stadt Troisdorf, den Stadtwerken, der Kreissparkasse Köln und der AXA-Geschäftsstelle Dietmar Kaiser.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Heidi Kaiser aus Troisdorf

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